Anwalt von Hamad45 äußert sich erstmals zum Gerichtsverfahren!

Hamad45

Sein Fall hielt nicht nur die deutsche Rap-Szene, sondern auch ganz Deutschland in Atem! Am 13. Juni letzten Jahres schockierte der Ruhrpott-Rapper Hamad45 das Land, als er offenbar eine Schießerei begonnen hat und dabei einen Cousin des Großfamilien-Chefs Arafat Abou-Chaker mit einer Schusswaffe verletzte. Selbst die Bild berichtete mehrere Tage über den Vorfall und verfolgte den Fall des Rappers aufmerksam.

Innerhalb weniger Tage wurde Hamad ausfindig gemacht und von den Behörden in Gewahrsam genommen. Nun begann der Prozess um die Schießerei im nordrhein-westfälischen Oer Erkenschwick, wo ein Anwohner die Tat mit dem Handy filmte und ungläubig mit ansehen musste, wie sich um die 15 Personen mit Schusswaffen, Baseballschlägern und angeblich sogar Macheten bedrohten.

Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, Anklage wegen versuchten Totschlags erhoben zu haben. Dabei ist dies eine ebenso schwere Straftat wie der Totschlag selbst, wird durch den fehlenden Taterfolg in den meisten Fällen jedoch abgemildert. Dadurch könnte der Rapper zwar einer Höchststrafe entgehen, muss im schlimmsten dennoch mit ungefähr 11 Jahren hinter Gittern rechnen.

Nun hat die Online-Zeitschrift „radiovest“ bekannt gegeben, dass der Angeklagte Rapper auf Notwehr plädiere – dies soll Hamad45 zumindest den Richtern am Bochumer Landgericht erklärt haben. Radiovest schrieb:

„Rapper „Hamad45“ will sich eigentlich erst in der nächsten Woche zu den Vorwürfen äußern. Sein Verteidiger Rüdiger Deckers ist nun aber schon einmal vorgeprescht. Er erklärte, dass sich der 27-Jährige auf Notwehr beruft und deshalb möglicherweise freizusprechen ist.“

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