„100.000 Euro Auftragssumme“ – Mia Julia soll Entführung von Ikke Hüftgold geplant haben
(Credits: Stefan Brending / CC BY-SA 3.0)
Mia Julia vs. Ikke Hüftgold
Gegen Schlagersängerin Mia Julia und ihren Ehemann Peter Brückner werden aktuell schwere Vorwürfe erhoben. Aus zwei Berichten von t-online und dem Stern geht hervor, dass eine Anzeige gegen Mia Julia bei der Staatsanwaltschaft Lumburg eingegangen ist.
Sie stammt von ihrem Schlagerkollegen Ikke Hüftgold. Der Vorwurf: Es soll geplant gewesen sein, den Sänger entführen zu lassen und mit einer „Scheinhinrichtung“ zu stark einzuschüchtern, dass er das Showgeschäft für immer verlassen würde.
Anzeige eingegangen
Die entsprechende Anzeige liegt mindestens zwei Medien vor. Gegenüber t-online hat sich Ikke Hüftgold, der bürgerlich Matthias Distel heißt, zudem selbst zu Wort gemeldet. Er wollte dabei kein inhaltliches Statement abgeben, bestätigte aber, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen: „Gerade weil mich das Ganze sehr belastet, halte ich es für richtig, mich nicht öffentlich zu Details zu äußern, bevor die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit getan hat.“
50.000 bis 100.000 Euro
Erfahren hat Distel von dem mutmaßlichen Entführungsplan durch einen Zeugen, der im Dezember 2024 auf ihn zugegangen ist. Er soll ihm berichtet haben, dass man rund 7 Jahre zuvor seine Entführung geplant habe. Damals stand Mia Julia noch bei dessen Firma unter Vertrag und versuchte sich aus ihrem Deal zu lösen.
t-online schreibt von einer Auftragssumme in Höhe von bis zu 100.000 Euro: „Dafür sollten Handlanger angeheuert werden, von einer Auftragssumme zwischen 50.000 und 100.000 Euro ist die Rede. Distel sollte das Fürchten gelehrt werden - so sehr, dass er sich aus dem Showgeschäft zurückzieht.“
Inzwischen gibt es laut t-online insgesamt 5 Zeugen, einer davon meldete sich im August und gab der Staatsanwaltschaft eine eidesstaatliche Versicherung ab. Zuvor sollte der Fall eigentlich bereits geschlossen werden. Durch den aktuellen Zeugen nehmen die Ermittlungen nun wieder Fahrt auf. Er soll „selbst dabei“ gewesen sein, als die Planungen für das Verbrechen durchgeführt worden ist. Das geht aus seiner eidesstaatlichen Versicherung hervor, die mehreren Medien vorliegt.
Der Bericht vom Stern

