Kollegah zu 100.000 Euro Strafe verurteilt

Es ist fast zwei Jahre her, seitdem Kollegah und Farid Bang ihren öffentlichen Streit mit den Geissens austrugen und das Promi-Ehepaar sowohl auf Social Media, als auch in ihrer Musik gedisst haben. Trotzdem haben die Zeilen bis heute ein Nachspiel und sorgen nun für eine fette Strafe..

Jigzaw

Schon vor einigen Monaten wurde der ehemalige Alpha-Rapper Jigzaw zu einer Strafe von insgesamt 100.000 Euro verurteilt. Die Summe setzt sich zusammen aus zwei Zahlungen von 50.000 Euro, die jeweils an die beiden Töchter von Robert und Carmen Geiss gehen sollen.

Grund für die Strafe ist der Song „Medusablick“ auf „Post Mortem“, dem Debütalbum von Jigzaw. Darin drohte er den Töchtern des Ehepaares an, an ihrem 18. Geburtstag vor der Tür zu stehen und sexuelle Handlungen auszuführen. Das Gericht wertete die Zeile als Drohung und verurteilte Jigzaw. Dieser entgeht der Strafzahlung aktuell noch, da er in Istanbul lebt. Außerdem erklärte er bereits, die Summe nicht zahlen zu wollen und dagegen vorgehen zu wollen.

Kollegah

Und obwohl Kollegah die betreffende Zeile nicht selbst gerappt hat und auf dem Song keine eigenen Zeilen über die Geissens bringt, wird nun auch er zur Kasse gebeten. Der Düsseldorfer sei als Labelchef von Alpha Music Empire auch gleichzeitig für Jigzaw verantwortlich und habe die Zeilen von ihm somit abgesegnet.

Dadurch wird er wegen derselben Zeile vom Landgericht Mannheim verurteilt und muss nun ebenfalls jeweils 50.000 Euro an die beiden Töchter der Geissens zahlen. Laut einem Bericht der BILD hat der Rapper gegen das Urteil bereits Berufung eingelegt und bringt den Fall damit an die nächste Instanz vor das Oberlandesgericht Karlsruhe.

Im selben Bericht wird eine Aussage von Carmen Geiss zitiert, in der sie erklärt, dass sie und ihre Töchter nach wie vor unter der Zeile leiden und bis heute traumatisiert sind: „Meine Töchter haben nach den Drohungen Angst, in Deutschland auf die Straße zu gehen.“

(Quelle: BILD)

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