Trennung von Moe Phoenix – jetzt spricht Pa Sports
Moe Phoenix
Wie jeder mitbekommen haben dürfte, hat sich Moe Phoenix im April diesen Jahres von Pa Sports getrennt und sein eigenes Label „Phoenix Music“ gegründet. Letzte Woche veröffentlichte der Sänger mit „Facts“ seine erste eigene Single seit der Trennung von Life is Pain.
Im Rahmen der Trennung betonten beide Seiten, sich nicht im schlechten voneinander getrennt zu haben und weiterhin befreundet zu sein. Dennoch blieben einige Fragen offen, dann eine Trennung findet für gewöhnlich nur statt, wenn mindestens eine der beiden Seiten zu einem gewissen Grad unzufrieden ist. Wäre alles perfekt, müsste man sich schließlich nicht trennen.
Pa Sports
In seinem neuen Interview bei TV Strassensound spricht Pa Sports deshalb jetzt offen und ehrlich über die Hintergründe der geschäftlichen Trennung mit Moe Phoenix und erklärt, dass beide Seiten unterschiedliche Visionen für seine nächsten musikalischen Schritte gehabt haben. Privat ist zwischen ihm und seinem Ex-Signing dennoch alles gut.
Statement zu Moe Phoenix
„Also zwischen Moe und mir ist alles cool, wir kennen uns zu lange um irgendwie anzufangen uns gegenseitig, so rum zu stänkern gegeneinander. Moe ist gekommen, wir haben 3 Alben released, sein Vertrag war beendet und er hat sich dazu entschieden seinen Weg alleine weiterzugehen. Und das ist legitim, mehr fließt da eigentlich auch nicht mit ein. (…)
Wir haben im ersten Jahr 2018 mit dem „Noa“-Album mies abgerissen und er hat auch mies abgerissen. Das war das erste Mal, dass er sich dieses Alleinstellungsmerkmal in der Szene geholt hat und dieses Standing hatte. (…) Ich hab so richtig in ihm den deutschen Maitre Gims gesehen. So wirklich, dass wir den dahinbringen können, dass er ein ultimativer Superstar wird. Aber dicka, mit dem ersten Hype – das ist was ganz normales – jeder Artist fängt an ein bisschen durchzudrehen. Das ist auch schon bei mir passiert und dann fangen an viele Einflüsse von außen zu kommen. (…)
Und von da an hat er sich irgendwie dazu entschlossen sich musikalisch in eine ganze andere Richtung zu entwickeln. Und da haben wir auch ein bisschen miteinander gecaddelt so, weil ich ihm gesagt habe, digga warum willst du das jetzt so machen. Er hat halt so das Gefühl gehabt, dass er in der Öffentlichkeit nur noch als Cover-Artist reduziert wird. (…) Und er wollte dann halt auf einmal in eine bisschen massentauglichere Richtung. Dann hat er zuletzt auch so zwei viel poppigere Releases abgeliefert, die ich halt musikalisch nicht mehr so gefühlt habe.
Vielleicht hätte ich ihn bremsen sollen, vielleicht hät ich sagen sollen ‚Nein, wir machen das nicht‘, aber dann hät es gekracht zwischen uns. Und das ist wichtig, wenn ein Künstler seinen Weg gehen will und seine Erfahrung sammeln will, dann darfst du ihn auch nicht aufhalten, dann muss er diese Erfahrungen halt sammeln und ggf. auch ausrutschen damit. (…) Aber ist auch egalm wir haben 3 Alben miteinander gemacht, Vertrag ist beendet, er hat sich entschlossen seinen Weg alleine zu gehen, wir sind trotzdem befreundet, Brüder, alles gut.“
Hier seht ihr das Interview