24.000 Euro-Geldstrafe – Gericht legt das Einkommen von Al-Gear offen
Al-Gear
Erst vor ein paar Wochen sprach Al-Gear im „100% Realtalk“-Podcast über sein Einkommen. Der Oberbilker ist inzwischen weniger ein Rapper als ein Streamer und hat sich eine Karriere neben der Musik aufgebaut. Mit Casino-Streams und Deals mit großen Casinos konnte er eine ganze Zeit lang dick abkassieren.
Gegenüber Mc Bogy und B-Lash verriet er, knapp eine Million Euro durch Casino-Gewinne verdient zu haben. Davon kaufte er sich und seiner Familie eine riesige Villa und sorgte so für die Zukunft. Trotzdem sparte er seine Gewinne nicht. Denn einen Großteil seines Profits steckte er wieder in Automaten, selbst als er wegen einer Sperre nicht mehr streamen konnte.
Al-Gear über seinen Umsatz
„Und dann hab ich viel Geld gewonnen. Ich sag dir ganz ehrlich, ich hab letztes Jahr mit diesen Online-Casinos bestimmt so 800.000-900.000 Euro gemacht. 500.000 Euro aber wieder reingesteckt. Locker. 500.000 aber wieder reingesteckt, weißt du was ich meine? Deswegen die schlaflosen Nächte, aber das war geil. Jetzt wo die mich bei Twitch gebannt haben, die H******, ich bin immer noch drauf hängengeblieben.
Und ich krieg kein Bonus mehr, nix mehr. Diese Casino-Leute geben mir keine Deals mehr wenn ich nicht mehr online zocke und so. (…) Also im Endeffekt hab ich jetzt da ganz ehrlich 200.000 im Plus. Bruder, aber warte Mal – letzten Monat war ich noch ne halbe Million im Plus. Was meinste was mit den 200.000 jetzt noch passiert? Warte mal ab haha. Ach Bruder, aber mir geht’s gut man.“
24.000 Euro
Angesichts dieses Einkommens ist allerdings erstaunlich, wie der Rapper jetzt auf eine Geldstrafe reagiert. Denn als ein Gericht ihn zu einer Zahlung von 24.000 Euro verdonnert, erklärt Al-Gear die Strafe für zu hoch. Seiner Ansicht nach habe der Richter nämlich einen falschen Tagessatz zur Berechnung genutzt.
Das Amtsgericht verurteilte ihn zu 120 Tagessätzen à 200 Euro, weil er zwei Polizisten als “ kleine N*ttensöhne“ beleidigt hatte. Die Polizisten durchsuchten sein Hotelzimmer nach Drogen. Während der Rapper den Einsatz gefilmt hat, nahm er seine Beleidigung mit auf.
Gegen die Strafe an sich wird sich Al-Gear nicht mehr wehren können. Jedoch will er eine Neuberechnung seines Einkommens. Der Richter veranschlagte ein Nettomonatseinkommen von 6000 Euro. Das soll Al-Gear theoretisch – nach Abzug aller Kosten – monatlich zur Verfügung haben. Der Rapper argumentiert hingegen, dass die Summe niedriger ist. Um den Tagessatz von 200 Euro runterzuschrauben muss er den Amtsgericht sein Einkommen offenbaren.
(Quelle: BILD)
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