Angst vor Arafat – Bushido packt in Spiegel-Interview aus
(© Marco Verch / CC 2.0)
Bushido und Arafat
Seit der Trennung von Bushido und Arafat überschlagen sich die Ereignisse zwischen den beiden Parteien. Seit über einem Jahr läuft nun schon ein offizieller Gerichtsprozess zwischen den ehemaligen Geschäftspartnern. Am 17. August des letzten Jahres fand der erste Verhandlungstag statt. Seitdem haben über 50 weitere Termine stattgefunden, um Erkenntnisse in dem Fall zu sammeln.
In erster Linie geht es in dem Prozess eigentlich um die Anklage gegen Arafat und seine drei Brüder. Die Vorwürfe lauten: versuchte schwere räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Beleidigung. Bushido tritt dabei als Nebenkläger auf.
Allerdings scheint der Prozess sich nicht nur in die Länge zu ziehen, sondern viel Größer zu sein, als Anfangs vermutet. So hat alleine Bushido über ein halbes Jahr lang ausgesagt, ansonsten wurden bislang nur eine Handvoll Zeugen befragt – es stehen noch über 30 Aussagen aus.
Während den Aussagen rollte Bushido quasi sein gesamtes Leben auf und schilderte Details aus seiner Partnerschaft mit Arafat. Dabei hat man sehr viele Geschichten aus der Sicht des Rappers gehört, bei denen Arafat nicht gut wegkommt.
Die Perspektive vom angeklagten Arafat gibt es derweil nur auf Social Media. Zuletzt schrieb er, dass es alles andere als fair ablaufen würde: „Also jetzt, das Strafverfahren läuft aktuell noch, aber das Zivilverfahren hat mit Fairness absolut nix zu tun!! Das Motto lautet da mich zu vernichten, ohne Rücksicht auf Verluste. #Ichbinjaderböse“
Spiegel-Interview
Auf den SPIEGEL dürfte Arafat genauso wenig gut zu sprechen sein wie auf das aktuelle Verfahren, was nicht gut für den Clan-Chef zu laufen scheint. Das Nachrichten Portal und die Abou-Chakers haben eine Jahrelange Geschichte miteinander, die von gegenseitiger Abneigung geprägt ist.
Genau dort hat Bushido jetzt ein Interview gegeben, und spricht dort ebenfalls über die Zeit mit Arafat und nach der Trennung. Dabei erwähnt er, dass er immer noch Angst vor ihm habe und ihm sehr viel böses zutraue: „Ich habe Angst gehabt und habe immer noch Angst vor ihm. Ich traue ihm sehr viel böses zu.“ heißt es im Interview.
Hier seht ihr es: