1 Million Schwarzgeld, Escort-Service, Kiffer-Abende – Ex-Mitarbeiter packt gegen Bushido aus

(Credits: Amazon Prime Video)

Bushido

Besonders viele neue Erkenntnisse kamen durch die letzten Prozesstage im Bushido-Arafat-Prozess nicht zustande. Die Aussagen von Fler, Samra, Laas und Ali Bumaye brachten quasi kein Wissen zu Tage – zumindest nichts, was für das Verfahren relevant wäre. Lediglich die Audio-Aufnahme lieferte einen Hoffnungsschimmer.

„Bester Freund“

Doch jetzt erschien ein weiterer Zeuge vor Gericht, der das gesamte Bild von Bushido auf den Kopf stellt. Steven K. war jahrelanger Mitarbeiter und zeitweise auch einer der besten Freunde von Bushido. In seiner Zeugenaussage hat er seinen früheren Kumpel in keinem guten Licht dastehen lassen.

Schwarzgeld

So zeigte er sich vor allem über dubiose Machenschaft seines ehemaligen Arbeitgebers gesprächig. Vor Gericht berichtete er von einem Ereignis, bei dem er Geld für den Rapper zählen sollte. Knapp 1 Million Euro in bar. Wie er erklärt, soll Bushido die Summe als Schwarzgeld deklariert haben: „Einmal brauchte Anis Geld für Autos. Wir holten Geld aus einem Kellerversteck. Mussten zweimal zählen. Es waren 975.000 Euro. Anis sagte: Schwarzgeld von Clubshows, Touren, Türkei.“

Versicherungsbetrug

Auch der Vorwurf des Versicherungsbetrugs könnte Bushido noch in die Bredouille bringen. Gegen den 43-Jährigen wird ohnehin schon in anderen Fällen ermittelt. Jetzt meint Steven K., das Diamantarmband gesehen zu haben, für das der Rapper Geld von der Versicherung haben wollte: „Ich war abhängig von ihm. War Hausmeister. Da sah ich auch das 200 000-Euro-Diamantarmband, das angeblich bei einer Bootstour im Wannsee versunken war. Es lag in einem blauen Säckchen vor mir.“ (Quelle: BILD)

Kiffer-Abende & Escort

Und auch Ssynic hat wieder ein Video zu dem letzten Verhandlungstag gemacht. Dort berichtet er von weiteren Aussagen der Zeugen, die in der BILD nicht zu finden gewesen sind. Dem Zeugen zufolge soll es so beispielsweise regelmäßige Kiffer-Runden mit Bushido, Anna-Maria, Samra, Steven und einem weiteren Freund gegeben haben. Bushido selbst soll nicht gekifft haben, hatte aber wohl Spaß am drehen der Joints.

Zusätzlich war Steven K. wohl des Öfteren zusammen mit Bushido im Urlaub. Dort vergnügte sich der 43-Jährige angeblich zum Teil auch mit anderen Frauen. Als sie in den Vereinigten Staaten gewesen sind, rief Bushido angeblich auch eine Escort-Dame auf sein Hotelzimmer. Diese Aussagen führten zu längeren Streitigkeiten zwischen dem Zeugen und Bushidos Anwalt, bei denen der Zeuge die Situation detailliert beschreibt. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, könnt ihr euch das Video von Ssynic ansehen.

Hier seht ihr das Video

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