Nach Trennung von NGEE – Ra’is mit Kampfansage an Xatar und Capital Bra
In den letzten Wochen und Monaten gaben gleich mehrere junge Rapper ihre Trennung bekannt. Und die Häufung dieser Trennungen scheint nicht auf einem Zufall zu basieren. Offenbar ist es ein Trend, der sich in Zukunft womöglich sogar fortsetzen könnte.
NGEE, Ra’is, Sero el Mero
Das jüngste Beispiel ist NGEE, der seine Trennung von Capital Bra und dessen Label Bra Musik bekanntgegeben hatte. Der Berliner Straßenrapper machte seinem Labelchef schwere Vorwürfe und warf ihm vor, keine besonders gute Arbeit geleistet zu haben. Außerdem unterstellte er ihm, ein Junkie zu sein und seinem eigenen Signing seit Monaten nicht zu antworten.
„Seit wann antwortet ein Labelchef seinem Künstler 3-4 Monate nicht? Seit wann verkauft ein Labelchef seine Brüder die hinter ihm stehen und die ganze Zeit seinen peinlichen Junkie-Arsch in dieser Szene sauber halten??? Ganz Deutschrap weiß das! Du versprichst jedem jedes Mal irgendeine Scheiße und spielst mit dem Brot anderer, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!“
Nur wenige Wochen zuvor hatte auch Xatar einige schmerzliche Abgänge zu verzeichnen. Auch wenn sich die Trennungen in seinem Fall deutlich versöhnlicher abspielten, haben sich einige seiner größten Acts von Goldmann Entertainment getrennt. Darunter Mero, Sero el Mero und Ra’is. Letzterer brachte öffentlich durchaus seine Unzufriedenheit über die Arbeit seines Labels zum Ausdruck. Im Hintergrund, so Ra’s, sei „viel Scheiße passiert“.
Xatar & Capital Bra
Jetzt scheint Ra’is auch auf die Trennung von NGEE zu reagieren und zu prophezeien, dass es solche Abgänge in Zukunft häufiger gehen wird. Er begrüßt offensichtlich, dass sich die Rap-Newcomer von ihren Labels trennen und ihren eigenen Weg gehen.
Dabei gibt es auch einen kleinen Seitenhieb an die Labels, die ihre Künstler verloren haben. Zwar ist sein Post nicht böswillig zu verstehen, aber durchaus als Ansage in Richtung Capital Bra, Xatar und andere Labels zu verstehen: „Jetzt trennen sich die Yungstars langsam von ihren Labels. Wird Zeit, dass wir euch langsam zeigen, wo’s lang geht.“
Hier seht ihr es