„Er war passiv-aggressiv“ – Animus über abgebrochenen Videodreh mit Bushido
Animus
Der Podcast von Animus geht weiter. Auch in der aktuellen Folge widmet er sich der gemeinsamen Zeit mit Bushido. Noch spezifischer geht es um die Phase, in der die beiden das Kollaboalbum „CCN4“ aufgenommen haben. Dafür sind sie mitsamt Produzent Gorex und Regisseur Orkan Ce nach Bangkok geflogen.
Vor Ort arbeiteten sie dann an den Songs für das Album und drehten die ersten drei Musikvideos ab. Der gesamte Prozess dauerte zwischen 4 und 6 Wochen. Eine lange Zeit, aus der Animus in den letzten Folgen seines Podcasts berichtet hat. Jetzt erklärt er, wie die Arbeit an den Songs und den Videos ablief – und wie Bushido teilweise seinen Unmut geäußert hat.
„Er war passiv-aggressiv“
In Folge 36 schildert Animus, wie Bushido sich verhalten hat, wenn ihm bei einem Videodreh etwas nicht gepasst hat. Er berichtet von einem Tag, an dem Orkan einen Thaiboxer als Komparse für eine Videokulisse engagiert hat. Am Ende war der Thaiboxer überhaupt nicht das, was Bushido und Animus sich erhofft hatten.
Bushido diskutierte gar nicht erst über den Dreh, sondern stieg ins nächste Taxi und fuhr zurück ins Hotel. Am Telefon gab er an, schlichtweg nicht zu drehen, wenn es keine vernünftige Kulisse gibt. Das war seine Art und Weise, mit Problemen an Video-Sets umzugehen, so Animus.
Animus über den Dreh mit Bushido
„Man muss auch wieder sagen, bei der Arbeitsweise was Videos angeht. Was ich bei anderen Leuten gesehen hab, dass er seine Kameraleute anschreit oder erniedrigt oder so. Extrem ekelhaft ist. War dort auch nicht so. Er war passiv-aggressiv. Zum Beispiel, wir sind irgendwo an ein Set gekommen. (…) Dieser besoffene, alte, dicke, kleine Mann. Er zieht sich so seine Thaibox-Hose an und seine Schienbeinschoner und fängt an so Kickbox-Moves zu machen.
Ich dreh mich um: Bushido einfach weggefahren. Ich sag: ‚Bruder, wo bist du?‘ Er so: ‚Ich bin im Hotel. Ich dreh erst weiter, wenn das eine vernünftige Kulisse ist.‘ Und da hab ich halt gemerkt, er ist eher der Typ. Er hat nicht rumgeschrien, sondern er (…) hat sich einfach über die App so ein Grab gebucht, so ein Roller-Taxi, ist einfach weggefahren.“
Hier hört ihr die Folge