Celo & Abdi hätten beinahe Ufo361 gesignt
Ufo361
Seit „Ich bin ein Berliner“ sind Ufo361 und Stay High ganz eigene Marken geworden. Den Style, den der Berliner Rapper aus den USA nach Deutschland gebracht und modifiziert hat, setzt wohl keiner dermaßen perfekt um wie er. Ob es der Zuspruch der Fans, die Anerkennung aus der Szene oder seine Charteinstiege und Zahlen sind – der Erfolg gibt ihm in allen Belangen Recht.
Dabei hat der 34-Jährige schon längst alles erreicht, was hierzulande möglich ist. Erst kürzlich kündigte er an, international gehen zu wollen um sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Jetzt wo Geld kein Antrieb mehr ist, sucht Ufo361 nach neuen Quellen für Motivation und Inspiration.
Vor einigen Monaten machte Ufo dies in einem Statement ziemlich deutlich. Demnach lege er überhaupt keinen Wert mehr auf Dinge wie Klicks, Likes oder sonstige Dinge dieser Art. An oberster Stelle stehe für ihn neben seiner Familie und sein Team vor allem seine Kunst. Für diese möchte er auf das nächste Level gehen und sich neue Inspiration holen. Das gelang bisher mit hochrangigen Ami-Features und einem ausgefallenen Stylewechsel ziemlich gut.
Celo & Abdi
Doch auch Ufo stand vor nicht allzu langer Zeit noch ganz wo anders. Hört man alte Songs des Berliners, so ist sein heutiger Rap-Style nicht wiederzuerkennen. Damals fuhr Ufo eher die Oldschool-Schiene und wollte auf diese Weise Rap-Deutschland erobern. Passend dazu war er einige Zeit in engerem Kontakt zu den Frankfurter Rap-Legenden Celo und Abdi.
Wie diese in einem neuen Gespräch verraten, hatte Ufo damals Interesse an einer Kooperation, im Sinne eines Signings bei 385i. Auch diese waren nicht unbedingt abgeneigt, allerdings war am Ende wohl der Aufwand zu groß und stand einem möglichen Signing von Ufo im Weg.
Celo und Abdi über das Ufo-Signing
„Wir waren immer mit Ufo gut, so. (…) Ufo hat Gefallen gefunden, an unserer Gemeinschaft, unserem Vibe. Wir haben telefoniert und ich meinte: ‚Gerne, wäre cool für mich, wenn wir gemeinsames starten‘. Aber wir mussten auf alles achten, auch andere Künstler. Um sich damit zu befassen dachte man sich: ‚Uff, da kommt viel Arbeit auf einen zu‘. Aber wie dem auch sei, so wie er seinen Weg gegangen ist (…), das macht er eigentlich gut so und der bleibt seiner Linie treu“
Hier seht ihr das Video