Trennung von Sony – Shindy unterschreibt bei einem anderen Label
(Credits: Willibald11 / CC BY-SA 4.0)
Shindy
In den letzten Tagen und Wochen herrschte eine ganze Menge Wirbel rundum Shindy. Die fehlende Promophase, das Release seines Albums „In meiner Blüte“ und nicht zuletzt dem Disstrack gegen Kollegah. Umso überraschender kommt deshalb die aktuelle Bekanntgabe des 34-Jährigen.
Trennung von Sony
Wie er vor wenigen Augenblicken via Instagram bekanntgegeben hat, wird er seine bisherige Labelheimat verlassen und von Sony zu Universal Music wechseln. Er selbst schreibt, die letzten 10 Jahre mit Sonny Zusammengearbeitet zu haben. Dort rechnet er seine Zeit bei Ersguterjunge ein, wo Sony ebenfalls den Vertrieb für seine Alben übernahm.
Überraschend kommt die Ankündigung vor allen Dingen auch deshalb, weil Shindy dem Label auf seinem letzten Track sogar ein Lob aussprach. „Ja, Sony wird das alles so veröffentlichen“, rappt er auf „Free Spirit“. Damit spielt er darauf an, dass andere Labels zuletzt negativ durch Zensur auffielen.
Dies traf insbesondere auf Universal zu, die mehrere Songs deutscher Rapper nicht zum Release freigaben oder Zeilen umschreiben ließen. Davon betroffen waren Nimo und auch Pa Sports, dessen Single letztes Jahr über einen anderen Vertrieb released werden musste, weil Universal den Song aufgrund von 4 Zeilen blockiert hatte.
Jetzt gibt Shindy bekannt, dass er ausgerechnet zu diesem Majorlabel wechseln wird. In seinem Statement deutet er außerdem an, dass Sony sein Album trotz vertraglicher Probleme veröffentlicht hat, was ebenfalls auf durchaus ehrenwertes Verhalten durch den Major schließen lässt. Trotz allem hat er nun einen Vertriebsvertrag mit Universal unterzeichnet.
Shindy gibt Universal-Deal bekannt
„Nach 10 Jahren sehr erfolgreicher Zusammenarbeit mit Sony darf ich euch heute mitteilen, dass ich die nächsten Schritte meiner Karriere mit Universal an meiner Seite gehen werde. Ich bin Sony mehr als dankbar für die großartige Zusammenarbeit, den bedingungslosen Support (vor allem durch die jahrelangen Vertragsproblematiken) und in letzter Instanz auch die Inkaufnahme rechtlicher Konsequenzen und Sperrungen mit dem Release von „In meiner Blüte“. Ich danke dem ganzen Team von Herzen und kann die ersten Releases mit Universal kaum abwarten.“
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