Einreiseverbot läuft aus – Jigzaw plant seine Rückkehr nach Deutschland

Jigzaw

Als er vor etwas mehr als 4 Jahren in die Türkei kam, dürfte Jigzaw am absoluten Tiefpunkt seines Lebens gestanden haben. Getrennt von seiner Familie, von seinem Label verstoßen und nahezu mittellos musste er sich ein neues Leben aufbauen. Und das in einem Land, in dem er noch nie zuvor gewesen ist. Wie düster diese Zeit für ihn gewesen ist, kann man sich nur vorstellen.

Dennoch war die Ausweisung aus Deutschland retrospektiv vielleicht das beste, was Jigzaw hätte passieren können. Denn kurz nachdem er dort ankam, erkannt er, dass er seinen alten Lebensstil nicht mehr auf dieselbe Weise fortsetzen kann. dieser Weg wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit im Knast – oder schlimmer – geendet.

Stattdessen entschied sich der 29-Jährige dazu, sein Leben vollkommen umzukrempeln. Die meisten dürften seine positive Entwicklung mitbekommen haben. Der Rapper legte eine beachtliche Fitness-Transformation hin und arbeitete auch an seinem Mindset. Anstatt sich selbst zu zerstören, baute er seine Karriere wieder auf und steht auf einem soliden Fundament.

Rückkehr nach Deutschland

In der Türkei besitzt Jigzaw nun eine eigene Wohnung mit Traum-Ausblick auf das Meer. Dennoch hat der gebürtige Hagener Heimweh und plant 4 Jahre nach seiner Ausweisung, wieder zurückzukommen. Anfang 2019 wurde entschieden, dass er den Schengenraum für 5 Jahre nicht mehr betreten darf. Im Sommer 2024 endet dieses Verbot, sodass er im nächsten Jahr wieder nach Deutschland darf.

Allerdings hat er nicht vor, wieder dauerhaft nach Deutschland zu kommen. Nach so langer Zeit im Ausland, ist die Türkei zu seinem neuen Zuhause geworden. Gegenüber der BILD verriet Jigzaw, dass er für ein paar Monate zurückkommt, um seine Familie zu besuchen, Musik zu recorden und erstmals eine Tour zu spielen. Ab dann pendelt er zwischen Deutschland und Türkei.

Jigzaw will zurückkehren

„Ja, ich plane eine Rückkehr und kann es kaum erwarten, in Hagen zu sein. Ich hatte viel Zeit, die Vergangenheit zu reflektieren, ich schäme mich dafür. Die Konsequenzen haben mir gutgetan. (…) Meine Mutter lebt in Hagen – mein Vater ist dort begraben. Ich plane für drei bis vier Monate [nach Deutschland zu kommen], um Musik zu machen und auf Tour zu gehen. Meine Basis bleibt die Türkei.“

(Quelle: BILD)

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