„Ihm fehlt der Bushido-Einfluss“ – Bushido schlägt Shindy erneute Zusammenarbeit vor
(Credits: Amazon Prime Video)
Bushido & Shindy
Jahrelang waren Bushido und Shindy ein eingespieltes Team. Wahrscheinlich gab es kein anderes Label in Deutschland, bei dem sich eine solche Synergie aus Labelchef und Signing ergeben hat. Sowohl musikalisch, als auch für das Image haben beide Seiten enorm vom Einfluss und der Anwesenheit des jeweils anderen profitiert. Seien es die Business-Entscheidungen und die Aura von Bushido, oder die Texte und Beat von Shindy – beide Rapper haben sich nahezu perfekt ergänzt.
Das ist seit gut 5 Jahren nicht mehr der Fall. Und nach Ansicht von Bushido, hat sich das Ende der Partnerschaft vor allem für Shindy negativ ausgewirkt. Von der Musik, bis hin zur Promo und den Live-Auftritte habe der Münchner eine negative Entwicklung hingelegt. Aus diesem Grund würde sich ein erneutes Aufgreifen der Zusammenarbeit laut Bushido vor allem für Shindy lohnen. In seinem Podcast plädiert der 44-Jährige deshalb dafür, dass er und Shindy wieder Musik machen sollten. Das wäre zum einen eine große Freude für die Fans, würde zum anderen aber auch positiv für Shindy sein, dem der Bushido-Einfluss fehle.
Bushido spricht über Shindy
„‚Gäbe es für dich einen Künstler, mit dem du gerne ein Feature machen würdest?‘ Auf Rap-Ebene? Ja. ‚Wer?‘ Shindy. (…) Guck mal, es ist einfach so. Shindy ist – ich will nicht sagen unter mir – aber während er mit mir zusammengearbeitet hat (…) ist er glaub ich ganz gut gefahren. Er hat relativ viel aus dieser Zeit mitgenommen in sein erstes Album nach EGJ. Bzw. die Post-Bushido-Zeit.“
Bushido über seinen fehlenden Einfluss
„Und ich hab so ein bisschen das Gefühl, das lässt so alles wieder nach bei ihm. Und ich find das sehr schade und tut mir auch im Herzen weh. Weil Shindy ist (…) für mich mein absoluter Lieblings-Künstler. Ich feier ihn einfach und er hat für mich die Sachen, die jemand haben muss, damit ich dasitze und mich freue, wenn nächsten Freitag ein Song von ihm erscheint. Ich merke aber selber auch, dass das bei mir auch nachlässt. Nach seinem Album ‚Drama‘ hab ich nie wieder großartig seine Musik verfolgt. (…)
Alles andere finde ich ziemlich fragwürdig, was er so macht. Mir gefällt seine Promophase nicht, mir gefällt seine Live-Performance nicht, mir gefällt die Art und Weise nicht, wie er bei Shirin in diesem Podcast sitzt. Und ich habe so leider das Gefühl, dass die nächsten und zukünftigen Entscheidungen seinerseits mir wahrscheinlich auch nicht gefallen werden. Und das hat nichts damit zutun, dass ich damit nichts zutun habe. (…)
Sondern dass ich es sehr, sehr schade finde, dass sich so ein super cooler Künstler so runterwirtschaftet. Wenn wir uns seine Auftritte angucken und so – das ist, ne alter. Da fehlt glaub ich ein bisschen Bushido-Einfluss. Ich hab immer gerne mit ihm Musik gemacht, Classic-Album war super. Und ich könnte mir vorstellen, dass das natürlich auch für ihn vor allem eine coole Sache werden könnte. Deswegen ist er für mich der einzige Künstler, bei dem ich Bock hätte, mit ihm zu arbeiten.“
Hier hört ihr die Podcast-Folge