SadiQ und Animus liefern sich offenen Schlagabtausch

SadiQ vs. Animus

Im deutschen Rap-Game ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Künstler in Disstracks und öffentlichen Statements einen Schlagabtausch liefern. Vor drei Jahren entflammte ein Beef zwischen SadiQ und Bushido, der die Hip-Hop-Szene in Atem hielt.

SadiQ veröffentlichte einen Disstrack, der nicht nur für Schlagzeilen sorgte, sondern auch viele Fans von seinem Talent als Diss-Künstler überzeugte. Die Punchlines gepaart mit dem aggressiven Flow im Track prägten die Auseinandersetzung und schienen seine Position im Beef zu festigen.

Doch die Wogen glätteten sich nicht, wie ein aktueller Austausch zwischen SadiQ und Animus zeigt. In seinem Podcast äußerte sich Animus kritisch über SadiQs Fähigkeiten und behauptete, dass dieser den Beef gegen Bushido verloren habe, weil er nicht gut genug dissen könne. Dieser Kommentar löste eine schnelle Reaktion von SadiQ aus, der auf Instagram seine Sicht der Dinge darlegte. SadiQs Antwort war eine Mischung aus Verteidigung seiner Disstechnik, einer Prise Respekt für Animus‘ positive Aussagen und einer klaren Abgrenzung von Bushido, den er als „Busnitch“ bezeichnete.

Animus bleibt gelassen

SadiQ ließ es sich nicht nehmen, auf die Behauptungen von Animus direkt zu reagieren. In einem ausführlichen Instagram-Post erklärte er, dass es beim Dissen nicht nur um „gute Bars“ gehe, sondern um die Fähigkeit, einen „krassen Song“ zu liefern – etwas, was er Animus absprach. Er betonte aber auch, dass er keine persönlichen Probleme mit Animus habe und dessen Engagement für Palästina schätze.

Animus hingegen entschied sich für eine eher entspannte Reaktion. Mit einem Hauch von Ironie kommentierte er, dass es noch zu früh am Morgen sei, um sich im Internet zu streiten oder gar eine Grundsatzdiskussion über das Wesen des Dissens zu führen.

Diese gelassene Antwort macht deutlich, dass Animus vielleicht nicht bereit ist, den Streit auf die nächste Ebene zu heben, oder dass er die Auseinandersetzung nicht als ernsthaft genug ansieht, um seine Energie darauf zu verschwenden.

Hier seht ihr die Instagram-Story