Trotz Insolvenz – Xatar stellt seine nächste Geschäftsidee vor
(Credits: Jan Moos)
Xatar
Um Xatar ist in den vergangenen Monaten viel negatives hereingebrochen. Jahrelang arbeitete er hart daran, sein Musik-Imperium „Goldmann Entertainment“ aufzubauen und damit nahezu jeden Bereich der Entertainment-Industrie abzudecken. Der Rapper aus Bonn hat damit ohne Frage das ambitionierteste Projekt der Deutschrap-Geschichte gestartet.
Am Ende schienen die Vorstellungen des Geschäftsmann zu groß gewesen zu sein. Im September des vergangenen Jahres wurde mitgeteilt, dass sich 5 Unternehmen von Xatar insolvent melden mussten. Darunter die Goldmann GmbH und einige damit zusammenhängende Unternehmen wie der Goldmann Tower GmbH.
Pressemitteilung zum Insolvenzverfahren
„Die Unternehmensgruppe Goldmann um den Deutsch-Rapper und Unternehmer Giwar Hajabi, Künstlername XATAR, will sich über mehrere Insolvenzverfahren sanieren. Als vorläufige Insolvenzverwalter für die fünf insolventen Gesellschaften bestellte das Amtsgericht Köln die erfahrenen Sanierungsexperten Peer Jung und Thomas Ellrich (…) Die operativen Geschäftsbetriebe der Goldmann-Gruppe sollen fortgeführt und saniert werden.“
Peer Jung über die Schuldenlast
„Die fünf insolventen Gesellschaften haben teilweise erhebliche Verbindlichkeiten aufgebaut. Diesen Verbindlichkeiten stehen jedoch signifikante immaterielle Werte sowie laufende Einnahmen aus dem Musikgeschäft gegenüber, sodass gute Chancen für eine nachhaltige Sanierung bestehen. (…) Ich gehe davon aus, dass allein diese Aufarbeitung zu einer Reduktion der Gesamtschuldenlast in sechsstelliger Höhe führen kann“
Cannabis-Verein
Doch Aufgeben scheint für Xatar ein Wort zu sein, das nicht in seinem Sprachgebrauch vorhanden ist. Stattdessen kündigt der 42-Jährige nur Monate später sein nächstes Projekt an. Auf Tiktok teilte er einen Clip des TV-Formats extra3, in dem erklärt wird, wie ein Cannabis-Verein aufgebaut wird. Diese Vereine werden ab diesem Jahr gesetzlich erlaubt sein.
Das Konzept: Jeder Cannabisverein darf bis zu 500 Mitglieder haben, die jeweils einen monatlichen Mitgliedsbeitrag entrichten. Dafür dürfen sie genossenschaftlich Cannabis anbauen und bis zu 50 Gramm pro Monat für den Eigengebrauch behalten. Ein Konzept, das sich für einen findigen Geschäftsmann wie Xatar durchaus interessant anhört. Er erklärt deshalb: „Bald geht’s los“
Hier wird es erklärt