Sierra Kidd packt über Vertragsstreit mit dem Label von Xatar aus
(Credits: Jan Moos)
Sierra Kidd
In den vergangenen Wochen hatte Sierra Kidd mit etwaigen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Sein kürzliches Statement lieferte einen Einblick in die Geschehnisse der letzten Zeit. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie es dem Rapper aus Emden ergangen ist, könnt ihr euch hier schlau machen.
Vertragsstreit mit Goldmann
Jetzt hat Sierra Kidd ein weiteres Video zu seiner aktuellen Situation hochgeladen. Diesmal widmet er sich der Geschichte seines Welthits „Living Life, in the Night“ und der Labelsituation von Cherrimoya. Seine Freundin hatte nach dem Erfolg des Mega-Hits Angebote aus aller Welt, selbst die größten US-Amerikanischen Labels wollten sie unter Vertrag nehmen.
Am Ende entschieden sich die beiden jedoch, einen Deal bei Xatar und dessen Label Goldmann Entertainment anzunehmen. Sie seien als einziges deutsches Label mit einem sehr guten Angebot auf Kidd und Cherrimoya zugekommen und wollten ihre zukünftigen Releases rausbringen.
Wie die meisten inzwischen wissen dürften, hat diese Zusammenarbeit nicht so funktioniert, wie gedacht. Goldmann hat vor einigen Monaten Insolvenz angemeldet und kann, bzw. will die Gelder aus dem Vertrag mit Cherrimoya nicht mehr zahlen. Gleichzeitig will man die Künstlerin aber auch nicht aus dem Vertrag gehen lassen.
Aus diesem Grund befinden sich Sierra Kidd und das Label von Xatar bis heute in Vertragsstreitigkeiten. Der Rapper betont aber auch, dass ihm wichtig ist, Xatar in kein schlechtes Licht zu rücken. Die Streitigkeiten würden zwischen ihm und Goldmann stattfinden, Xatar habe mit alledem nicht viel zutun. Das Verhältnis mit dem Bonner beschreibt er trotz der schwierigen Situation als freundschaftlich.
Der Labeldeal von Cherrimoya
„Wir sind zu einem deutschen Label gegangen. Wir sind zu Xatars neuem Label Goldmann gegangen. Dann ist etwas passiert. (…) Wir wollten die ganze Zeit releasen, aber irgendwas hat nicht funktioniert. Aus irgendeinem Grund sind keine Songs rausgekommen. Glaubt mir oder glaubt mir nichts: Cherrimoya hat 1000 Songs ready. Zum rausbringen, die sind fertig, die sind geil. Aber die kommen einfach nicht raus. (…) Irgendwann sehen wir, dass das Label geschlossen wird. Das Label ist insolvent gegangen. Jetzt sitzen wir da, können keine Musik releasen und nur ‚Living Life‘ läuft. (…)
Wenn es nach uns geht, dann hätte Cherrimoya schon 3-4 Alben draußen und wäre viel weiter. Aber sie steckt fest in diesem Deal. Jetzt haben wir folgendes Problem: Das Label will natürlich das Geld nicht zahlen, was sie für Cherrimoya noch ausgeben müssen. Gleichzeitig wollen sie Cherrimoya aber auch nicht gehen lassen, weil das bedeutet: Kein Geld. Jetzt stecken wir fest. (…) Wir sind weiterhin mit Anwälten dran und wir sehen der ganzen Sache positiv entgegen.“
Persönliche Worte zu Xatar
„Wie gesagt, Xatar hat mit der ganzen Sache nichts zutun. Das ist nur der Name der da immer fällt, weil Xatar natürlich seinen Namen für dieses Label gegeben hat. Aber am Ende des Tages, soviel hat er damit nicht zutun. Redet da bitte nicht schlecht über ihn, weil das ist nicht seine Schuld gewesen. (…) Xatar hat auch nichts davon wenn irgendwas nicht läuft. Der hätte sich auch gewünscht, dass das Label mies abgeht und alles super funktioniert.“
Hier seht ihr das Statement