„Alles fake“ – Geheimes Shindy-Signing packt aus

Rap-Szene

Die Welt des Deutschrap ist stets im Fluss, und schon damals haben neue Talente wie Mero bewiesen, dass ein erfolgreiches Signing den Weg zum Ruhm ebnen kann. Ein besonders heiß diskutiertes, aktuelles Beispiel ist Yakary, dessen rasanter Aufstieg und Zusammenarbeit mit Pa Sports immer wieder für Aufsehen sorgt.

Doch nicht jedes neue Gesicht im Rap-Business kann sich halten, und nicht selten stehen Labelchefs wie Pa Sports in der Kritik, wenn ihre Schützlinge für negative Schlagzeilen sorgen. Ein Signing kann eine Karriere machen oder brechen. Im Fall von Yakary zeigt sich die Doppelgesichtigkeit dieser Entscheidung: einerseits das schnelle Wachstum und die Popularität, andererseits die kontroversen Beefs und die damit einhergehende Kritik von Szene-Veteranen wie Bushido.

Das Geschäft mit den Signings ist daher ein komplexes Unterfangen, bei dem Labels und Künstler gleichermaßen auf ihre Reputation achten müssen. Die Risiken, die mit der Förderung von polarisierenden Figuren wie Yakary verbunden sind, machen deutlich, dass neben Talent und Hype auch das Verhalten außerhalb des Studios eine entscheidende Rolle für den Langzeiterfolg spielt.

„Alles fake“

Während einige Künstler durch die Unterstützung großer Namen im Rap-Geschäft zu Berühmtheit gelangen, gibt es auch diejenigen, die sich bewusst gegen solch eine Partnerschaft entscheiden. Mo Douzi, der eigenen Angaben nach beinahe von Shindy unter Vertrag genommen worden wäre, spricht nun offen über seine Beweggründe, sich letztendlich gegen Shindy zu entscheiden.

Bereits 2019 wurde von der „Schindler & Klöpfer Kulturgüter GmbH“ eine Wortmarke beim deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Aktuell steht der Aktenzustand auf „Marke eingetragen“, die erst 2029 abläuft. Was das für Mo Douzis Rapkarriere abseits von Shindy bedeutet, ist unbekannt.

Im Rahmen eines Podcasts erläuterte er, dass die Atmosphäre im Umfeld von Shindys Label für ihn „fake“ erschien und er sich deshalb gegen Shindy entschied. Douzis Offenbarung wirft ein Schlaglicht auf die oft unterbelichteten Aspekte der Musikindustrie. Die Entscheidung, sich einem Label anzuschließen, ist nicht nur eine Frage des Erfolgs, sondern auch des persönlichen Wohlbefindens und der künstlerischen Freiheit.

Hier ein Ausschnitt des Podcasts: