„Diese Vollidioten“ – Bushido rechnet mit dem Abou-Chaker-Clan ab

(© Marco Verch / CC 2.0)

Bushido

Bushido ist seit über einem halben Jahr wieder voll aktiv im Rap-Game. Zuvor war er aber keineswegs von der Bildfläche verschwunden – zwar ließ er musikalisch seit „Sonny Black 2“ im Jahr 2021 nichts mehr von sich hören, dafür gab es aber umso mehr Podcasts und Dokus mit und über den 45-Jährigen.

Mit seinem Capital Bra-Disstrack „Dark Knight“ ist ihm im Spätsommer 2023 sein Comeback mehr als gelungen. Trotz seines inzwischen schwierigen Standings in der Szene und den Anfeindungen von vielen Seiten aufgrund der vergangenen Jahre, konnte er abermals einen riesigen Hype um seine Person generieren.

Gleichzeitig kündigte er ein neues Soloalbum an. „rex in aeternum“ – was soviel wie „König für immer“ heißt – sollte ursprünglich diesen Februar erscheinen. Inzwischen wurde das Album auf unbestimmte Zeit verschoben, ein genaues Releasedatum wird noch erwartet.

Gleichzeitig geht bald seine große Arena-Tour los. Die „König für immer“-Tour wurde vor einigen Monaten angekündigt und von den Fans dankbar angenommen. Als Side-Gig soll unter anderem Animus mit auf die Tour kommen.

Abrechnung mit Vergangenheit

Gleichzeitig soll es seine Abschieds-Tour – also seine letzte Tour überhaupt – werden. Ganz abgeschlossen hat er mit seiner Karriere aber wohl noch nicht. In einem aktuellen Interview beim „Tagesspiegel“ lässt er seine musikalsiche Zukunft offen. Vor allem rechnet er aber mit den Geistern seiner Vergangenheit ab. So bezeichnet er sein bisheriges Umfeld, in welchem vor allem Arafat Abou-Chaker eine tragende Rolle innehatte, als „Vollidioten“. Statt den „Vollidioten der letzten Jahre“ werden ihn nun seine Frau und Kinder auf Tour begleiten:

„Mal sehen, was danach so kommt. Meine Frau und meine Kinder werden mich jedenfalls auf der Tour begleiten. Die ganzen Vollidioten der letzten Jahre habe ich gegen meine Familie eingetauscht – das beste Tauschgeschäft, das man sich als Vater und Geschäftsmann wünschen kann.“

Quelle: Tagesspiegel