Nach Diss – Kool Savas äußert sich zu Favorite
Favorite und Kool Savas
Favorite und Kool Savas haben eine gemeinsame Vorgeschichte. Die beiden haben ein gemeinsames Feature auf dem Album „Anarcho“ von Favorite. Auf einem Song, der zehn Jahre später erschien, beleidigte Favorite sein damaliges Idol und seinen damaligen Feautre-Partner plump als „Drecksk*nacke“.
Ein Jahr nachdem er sich für die Bezeichnung „Drecksk*nacke“ entschuldigte, betitelte Favorite sein Jugend-Idol Savas in dem Stream unter anderem als „Gulli-Türke“. Zwar erklärte er kurz darauf, dass das nicht ernst gemeint sei, der Begriff stand jedoch weiterhin im Raum.
Statement von Kool Savas
Vor wenigen Wochen gab es in einem Interview von Favorite bei TV Strassensound eine erneute Entschuldigung. Kool Savas äußerte sich nur spärlich zu den Äußerungen von Favorite. In einem neuen Podcast bei „Deutschrap Plus“ holt Savas jedoch etwas weiter aus und beschreibt die damalige Situation genauer.
Kool Savas über Favorite
„Es gibt natürlich einen Grund, warum ich auf manche Sachen antworte und manche nicht. Bei dieser Sache ist es so, dass es mich natürlich schon eine ganze Zeit begleitet – es ist jetzt nicht so, dass es mich unglaublich beschäftigt – aber ich krieg es halt immer wieder mit und es ist halt etwas, was einen immer wieder nervt und stellt sich selbst in Frage. (…)
Ich hab das ja damals gemacht, weil er in Interviews gesagt hat, es wäre sein Traum-Feature. Ich wollte ihm wirklich ein Gefallen tun. (…) Ich wollte eigentlich was Gutes tun, das Ding ist aber jetzt komplett in die andere Richtung gedriftet und ich ärgere mich da über mich selber. Zu dem Zeitpunkt war ich schon an einem Punkt, da hätte ich locker meine 5,6,7 Tausend Euro für ein Feature kriegen können, da hab ich halt komplett drauf verzichtet in dem Fall. (…)
Aber es geht ums Prinzip – Ich komm’ dir entgegen, ich schenke dir das quasi plus ich nehm die Scheiß Fahrt auf mich, komm dann in so ein abgef*cktes Studio, ich fand den Beat nicht geil, das ist kein geiler Song, der Song ist auch Schrott. Am Ende des Tages hat man das alles gemacht und man hatte gar nichts davon.“
Hier hört ihr den Podcast (ab Min. 26)