Kool Savas äußert sich zum King of Rap-Battle mit Kollegah

Kollegah vs. Kool Savas

Der Konflikt zwischen Kollegah und Kool Savas spielt schon seit Jahren keine Rolle mehr. Schon vor Jahren reichten die beiden Deutschrap-Ikonen sich die Hand und sprachen sich ihren gegenseitigen Respekt zu. Vor 5 Jahren, beim Alpha Royale-Battle, trafen sie erstmals öffentlich aufeinander und standen gemeinsam in der Jury. Seitdem pflegen sie ein Verhältnis auf Augenhöhe.

„King of Rap“-Debatte

Allein schon aufgrund der zeitlichen Distanz und der Stille in den vergangenen Jahren, ist der Beef bei vielen vermutlich in Vergessenheit geraten. Doch vor rund 10 Jahren war es eine der größten Debatten der Deutschrap-Szene, wer der wahre „King of Rap“ in Deutschland ist.

Damals feierte Kollegah mit „King“ einen der größten Erfolge, die jemals ein deutscher Rapper erreichen konnte. Der Hype war gigantisch. Um Zuge der dazugehörigen Promophase meldete er dementsprechend immer wieder seinen Anspruch auf den Titel als „King of Rap“ an – in klarer Anspielung auf Kool Savas. Dieser wiederum antwortet unter anderem auf dem Song „Matrix“.

Kool Savas

Gut 10 Jahre später blickt Savas nun auf seinen Beef mit Kollegah, bzw. die damalige „King of Rap“-Debatte zurück. Im Gespräch mit Ssynic erklärt Kool Savas, dass er die Sticheleien von Kollegah sogar für angebracht hielt. Angesichts seines Erfolges hatte er eine Berechtigung, seine Ansprüche anzumelden. Gleichzeitig habe man den Konflikt zu jeder Zeit beidseitig sportlich geführt und sei nie soweit gegangen, dass man sich langfristig nie wieder vertragen könne.

Kool Savas über seinen Diss

„Bei Matrix dicka, Matrix ist ja nicht mal ein Diss-Song, nicht mal ein Battle-Song. Es gibt klar hier und da Zeilen. Aber dazu muss man auch sagen: Ich finde schon, dass Kolle und ich in unserem sportlichen, ein bisschen sich gegenseitig anteasen, dass das schon auch cool geblieben ist. Es war wirklich nicht so unter die Gürtellinie.

Wir waren trotzdem danach noch in der Lage uns die Hand zu geben, zu umarmen und zu sagen: Okay, cool. Und ich gab ihm seinen Respekt für das, was er macht, er gibt mir meinen Respekt. (…) Ich finde auch richtig, dass er für sich seinen Platz so beanspruchen wollte. Und ich hab immer gesagt: Wenn er nicht auf mich losgehen würde, würde ja für mich heißen, ich bin nicht gut.“

Hier seht ihr das Gespräch