Bushido wird vor Gericht „perfider und perverser Plan“ vorgeworfen

Bushido

Gerichtsprozesse zwischen Bushido und den Abou-Chakers sind mittlerweile Routine. Inzwischen wirkt es beinahe so, als würden der Rapper und sein ehemaliger Manager und bester Freund länger vor Gericht streiten, als die Zusammenarbeit überhaupt lief.

Dass die früheren Geschäftspartner sich streiten, hat jedoch auch einen guten Grund. Es geht nämlich um etliche Millionen Euro, Musikrechte, Firmenanteile und Immobilien. In knapp 14 Jahren Zusammenarbeit haben Bushido und Arafat einige Verstrickungen aufgebaut, die es nun mühevoll bis ins kleinste Detail auseinander zu klamüsern gilt.

Streit um Immobilien

Nun stand der nächste Gerichtsprozess zwischen Bushido, Arafat und einem seiner Brüder an. Es geht um 7 Häuser in Rüdersdorf, die der Rapper und sein Ex-Manager über eine gemeinsame Firma erworben hatten. Der Wert der Objekte soll mehrere Millionen Euro betragen.

Als Bushido sich von Arafat trennte, entließ er einen der Abou-Chaker Brüder, der in der Firma angestellt gewesen ist. Dieser soll unerlaubt 180.000 Euro vom Firmenkonto abgehoben haben. Dies führte Bushido und dem Zivilprozess auch als Grund an, um die alleinigen Rechte an den millionenschweren Immobilien zu bekommen.

Dies versuchen Arafat und sein Bruder anzufechten. Vor dem Oberlandesgericht Brandenburg ging der Prozess um die Immobilien in Rüdersdorf weiter. Dort wirft der Abou-Chaker dem Rapper vor, einen „perfiden und perversen Plan“ entwickelt zu haben, um die Objekte an sich zu reißen. Er bestreitet, das Geld geklaut zu haben. Wie der Tagesspiegel berichtet, habe er das Geld auf gemeinsame Absprache hin abgehoben.

Die Aussage von Arafats Bruder

„Der „perfide und perverse Plan Bushidos“ bestehe darin, sich als Opfer zu zeigen, sagte der Bruder im Zivilprozess vor dem Oberlandesgericht Brandenburg (Havel) am Mittwoch. Vor dem Hintergrund einer behaupteten Erpressung und Bedrohung nehme Bushido die Opferrolle an und trage diesen Eindruck auch in den Prozess um die gemeinsame Firma – nach dem Motto „Gebt mir alles“.

180.000 Euro

„Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, führte als Kündigungsgrund an, der Bruder habe eigenmächtig 180.000 Euro aus dem Gesellschaftsvermögen entnommen. Arafat Abou-Chaker und sein Bruder bestreiten das vehement.“

(Quelle: Tagesspiegel)

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