Montanablack ist vorgestern fast gestorben – und alle hassen ihn dafür

Montanablack

Der Streamer Montanablack ist kürzlich nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen – und sorgt damit für eine Debatte um Netz. In seiner Insta Story beschwerte sich der 36-Jährige darüber, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beinahe einen schwerwiegenden Unfall verursacht hätte.

Eigener Aussage nach war der Twitch-Superstar mit 260 km/h (!) auf der Autobahn unterwegs. Plötzlich zog ein Taxi vor ihm auf die linke Spur und zwang ihn somit zu einem Vollbremsung. Bei diesen Geschwindigkeiten ein extrem gefährliches Manöver. Montanablack erklärt, sich uneingeschränkt im Recht zu sehen. Er habe im Vorfeld bereits die Lichthupe betätigt, um seine Überholabsicht zu signalisieren.

Debatte im Netz

Die Schilderungen von Monte lösten viel Gegenwind im Netz aus. Dem Streamer wird vorgeworfen, sich rücksichtslos auf der Straße zu verhalten und sich dennoch zu erdreisten, die Schuld bei anderen Fahrern zu suchen. Fakt ist, dass es erlaubt ist, die Lichthupe auf der Autobahn zu verwenden, wenn man überholen möchte. Voraussetzung dafür ist, dass man genügend Abstand zum Vordermann einhält.

Montanablack schreibt allerdings, dass er etwa 400 Meter entfernt gewesen ist, als er das Signal gab. Bei einer Geschwindigkeit von 260 km/h ist diese Strecke in 6 Sekunden überbrückt. Zudem entspricht der Bremsweg bei dieser Geschwindigkeit mindestens 520 Meter. Der Online-Rechner eines Kfz-Versicherers geht sogar von über 750 Metern aus.

Die meisten Versicherungen gehen ab einer Geschwindigkeit von über 130 km/h zudem in den meisten Fällen von einer Teilschuld aus. Es sei denn der Unfall hätte sich auch ereignet, wenn die Geschwindigkeit geringer gewesen wäre. Es ist also zu argumentieren, dass der Streamer hier nicht korrekt agiert hat.

Montanablack schildert die Situation

„Gestern ist mein Leben an mir vorbei gezogen. Ich war Nachts auf einer unbegrenzten Autobahn unterwegs, zweispurig. Ich komme mit circa 260 km/h angefahren, 2 Autos auf der rechten Spur. Ich bin circa 400 bis 500 Meter entfernt. Ich kündige meine schnelle Fahrweise an, indem ich eine präventive Lichthupe tätige. Diese ist völlig legitim und soll auf meine hohe Geschwindigkeit hinweisen (legal). Eine Sekunde später zieht dieser Volltrottel rüber.

Mehrere Hinweise mit der Lichthupe werden ignoriert und ich muss bei 260 km/h gefühlt eine Vollbremsung hinlegen. Reifen quietschen, Heck will ausbrechen… und dieser dumme Taxifahrer zieht gemütlich rüber. Im Auto fliegt alles durch die Gegend, mein Eistee fäkllt um, Gurte gehen voll auf Spannung.

Auf Biegen und Brechen bekomme ich die Situation unter Kontrolle, mein Herz ist in die Hose gerutscht. Ich fahren an dem Taxifahrer vorbei, gucke rüber und gestikuliere ein wenig, der Typ guckt nicht einmal rüber und entschuldigt sich z.B… Das Beste kommt aber noch… Kurz nachdem ich vor ihm bin, drückt dieser Peniskopf mit allen ernstes 2 Lichthupen.“

„Typisch Deutschland“