Nach neuestem Prank – YouTuber Marvin muss in den Knast

Der Prank, der zu weit ging

Marvin, der für seine kontroversen Aktionen bekannt ist, hat sich diesmal einen besonders kühnen Streich erlaubt. Während des EM-Eröffnungsspiels schlich er sich als falsches Maskottchen verkleidet auf das Spielfeld. Unter dem Titel „Undercover als Fake-Maskottchen beim EM-Eröffnungsspiel“ veröffentlichte Marvin ein Video, das schnell für Aufsehen sorgte.

Bereits nach wenigen Stunden steht das Video bei 300.000 Aufrufen, was selbst für Marvin – der auf YouTube starke 865.000 Abonnenten zählt – stark ist. Im Clip ist zu sehen, wie er unerkannt Fotos mit Fußballgrößen wie Mario Gomez macht und sich sogar an der großen Eröffnungs-Choreografie beteiligt.

Die Aktion schien zunächst harmlos und unterhaltsam. Marvin gelang es sogar, das Publikum und die Spieler mit seinen Tanzeinlagen zu amüsieren. Doch die Situation eskalierte, als eine UEFA-Verantwortliche Marvin enttarnte und sofort die Sicherheitskräfte informierte. Die ironische Begegnung mit dem echten Maskottchen, bei der Marvin scherzhaft seinen „Arbeitskollegen“ grüßte, konnte die darauf folgende ernste Wendung nicht mehr abwenden.

Konsequenzen eines viralen Scherzes

Die Folgen von Marvins Prank waren gravierender, als er es sich wahrscheinlich vorgestellt hatte. Nachdem er vom Spielfeld geführt wurde, endete der Tag für ihn nicht etwa mit einem einfachen Verweis aus dem Stadion, sondern in einer Polizeizelle.

Mehrere Stunden musste Marvin dort verbringen, bevor er schließlich von der Staatsanwaltschaft ein ernsthaftes Gespräch über die rechtlichen Konsequenzen seines Handelns erhielt. Neben einem Stadionverbot erhielt er auch rechtliche Anzeigen und Platzverweise.

Die Situation verschärfte sich noch weiter, als UEFA-Funktionäre ihn ermahnten. Ein hoher Funktionär warnte Marvin, dass die Organisation mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Verbreitung eines Videos vorgehen würde. Dieser Vorfall zeigt deutlich, dass YouTube-Pranks weitreichende Folgen haben können und dass die Grenze zwischen Unterhaltung und Rechtsverletzung sehr dünn sein kann.

Hier seht ihr das Video: