Bushido wäre fast Bürgermeister von Berlin geworden
(Credits: Spiegel)
Bushido
Bushido hat im Laufe seiner Karriere immer wieder für Kontroversen gesorgt. Nicht nur durch seine Musik, sondern auch durch seine öffentlichen Auseinandersetzungen mit Politikern. Eine seiner bekanntesten Zeilen richtet sich gegen den ehemaligen Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, was seine kritische Haltung gegenüber dem politischen Establishment unterstreicht. Diese kritische Ader scheint jedoch eine ironische Wendung genommen zu haben, als Bushido selbst beinahe in die Fußstapfen eines Politikers getreten wäre.
Bürgermeister von Berlin
In einer jüngsten Episode seines „Electro Ghetto“-Podcasts enthüllte Bushido, dass er tatsächlich die Gelegenheit hatte, als Bürgermeister von Berlin zu kandidieren. Er erhielt ein Angebot von einer „einflussreichen Person“, die ihm Unterstützung auf diesem ungewöhnlichen Karriereweg anbot.
Laut Bushido war diese Person weit entfernt von der Musikindustrie und dem Rap-Milieu, was das Angebot noch bemerkenswerter macht. Es zeigt, wie ernst sein Einfluss und seine Reichweite in Deutschland genommen werden.
Von Berlin nach Dubai
Obwohl Bushido ernsthaft in Erwägung zog, das Angebot anzunehmen und für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, führten private Entscheidungen letztlich dazu, dass er diesen Weg nicht weiterverfolgte.
Kurz bevor die Pläne konkreter werden konnten, entschied sich Bushido für einen radikalen Lebenswandel und zog nach Dubai. Diese Entscheidung markierte nicht nur einen geografischen, sondern auch einen professionellen Neuanfang, der ihn weit weg von möglichen politischen Ambitionen führte.
In seinem Podcast reflektiert Bushido offen über diese Entscheidung. Er deutet an, dass seine Kandidatur vor allem dazu gedient hätte, die etablierte Politik herauszufordern und zu provozieren. Obwohl es interessant gewesen wäre zu sehen, wie Bushido als Bürgermeister von Berlin agiert hätte, bleibt dies nun ein spannendes, aber unerfülltes Kapitel in der Geschichte seiner vielseitigen Karriere.
Hier hört ihr den Podcast