Baba Saad legt seinen ersten Vorschuss bei Bushido offen
Bushido & Baba Saad
Vor rund 20 Jahren waren Bushido und Baba Saad – zumindest kurzzeitig – das größte Deutschrap-Duo überhaupt. Mit „Carlo Cokxx N*tten 2“ haben die ehemaligen EGJ-Rapper einen waschechten Alben-Klassiker abgeliefert. Für Baba Saad war dieses Projekt mit gerade einmal 19 Jahren der große Durchbruch als Rapper.
Mittlerweile ist vom ehemaligen Traumduo jedoch nichts mehr übrig. Bushido und Baba Saad sind sowohl auf menschlicher, als auch auf geschäftlicher Ebene tief zerstritten. So wirft Bushido seinem damaligen Signing unter anderem vor, ihn während ihres gemeinsamen Shishatabak-Geschäfts auf Kosten von 120.000 Euro sitzengelassen zu haben.
Bushido über Baba Saad
„Für mich ist Saad tabu – ist ein rotes Tuch. (…) Lasst mal das Thema Saad jetzt gut sein. Saad ist für mich gestorben. Es gibt keine Disstracks gegen ihn. Soll er machen, was er will. Soll er irgendwelche Interviews machen, in denen er allen die Wahrheit erzählt – soll er alles machen. Für mich ist der Typ gestorben.“
120.000 Euro Schaden
„Was Baba Saad und Ghazi machen – es gibt kaum etwas, was mich weniger interessieren könnte. (…) Das Thema ist für mich gegessen, schon lange hätte es für mich gegessen sein sollen. Nachdem er mich aber auf dem Tabak für 120.000 Euro hat sitzen lassen und ich wirklich einen wirtschaftlichen Verlust erlitten habe, habe ich diesen Quacksalber-Wendehals aus meinem Leben verbannt. Er kann machen was er will, mit wem er will – es juckt mich nicht. Ich werde es ignorieren.“
10.000 Euro
Nun enthüllt Baba Saad, wie die Zusammenarbeit zwischen ihm und Bushido angefangen hat. Denn eigenen Angaben nach war er es, der damals auf viel Geld verzichtet hat, um bei EGJ zu unterschreiben. Im Gespräch mit Arafat berichtet er davon, einen Universal-Deal über 500.000 Euro abgelehnt zu haben. Stattdessen sei er von Bushido und Arafat zu einem EGJ-Deal mit einem Vorschuss von 10.000 Euro überzeugt. worden.
„Ich war 22 oder 23, ich geh zu euch und kriege einen Vorschuss von 10.000 Euro. Oder ich bin bei Neffi und verdiene eine halbe Million. ‚Aber du hast ja nicht überschrieben.‘ Ne, weil dann, du hast mir gesagt: Wir sind Araber und mach keinen Fehler, wir verkaufen uns nicht für Geld. Bushido war dann auch sehr nett zu mir. (…) Und dann hab ich bei Neffi angerufen und gesagt, tut mir Leid.“
Hier seht ihr das Gespräch