„Viel Geld“ – Bushido meint, dass Capital Bra Schulden bei ihm hat
(Credits: Amazon Prime Video)
Bushido vs. Capital Bra
Ende letzten Jahres kam es zur direkten Konfrontation zwischen zwei der größten deutschen Rapper überhaupt. Fast 5 Jahre nach der geschäftlichen Trennung haben Capital Bra und Bushido ihre Differenzen endgültig auf die musikalische Ebene gebracht und ihre Streitigkeiten via Disstracks geregelt.
Neben dem Beef zwischen Shindy und Kollegah war es das größte Battle des vergangenen Jahres. Und nach allen neutralen Maßstäben lässt sich festhalten: Bushido hat den Beef gewonnen. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Klickzahlen, als auch auf die Reaktionen aus der Deutschrap-Community.
„Schuldet mir viel Geld“
Knapp ein Jahr später lässt Bushido seinen Beef mit Capital Bra noch einmal Revue passieren. In einem Interview mit der Braunschweiger Zeitung rekapituliert er, wie es überhaupt zu dem Disstrack-Battle gekommen ist. Denn eigener Aussage nach hatte er bereits über seine Vergangenheit mit Capital Bra hinweggesehen. Auch über den Fakt, so Bushido, dass sein Ex-Signing ihm noch „viel Geld“ schulden würde. Erst als der Bratan erneut damit begann, öffentlich zu sticheln, sei der Konflikt wieder hochgekocht.
Bushido über den Capital Bra-Beef
„Für mich ist das ein ganz normales Battle. Natürlich hat mich diese Behauptung 2019 getroffen, vor allem, weil es die Unwahrheit war. Ich habe nie kooperiert. Ich bin im Prozess meiner Pflicht als Zeuge nachgekommen. Wenn jemand behauptet, ich hätte wegen eines übergeordneten Zieles kooperiert, dann muss ich sagen, nein, das stimmt nicht.
Capital Bra hat Unwahrheiten erzählt, um aus unserem Vertragsverhältnis rauszukommen. Und er schuldet mir viel Geld. Ich habe das auf sich beruhen lassen, die Sache runtergekocht. Irgendwann war es Schnee von gestern – und dann fing er wieder an, mich in der Öffentlichkeit zu beleidigen. Das war für mich ausschlaggebend zu sagen: Okay, das klären wir jetzt auf musikalischer Ebene.
Für mich war, ist und wird es immer ein musikalisches Battle bleiben. Ich habe den Song und das Video als Kunst betrachtet und probiert, wirklich neutral auf seine Reaktion zu gucken, wie ein Ringrichter. Ich bin zum Ergebnis gekommen, dass ich klar nach Punkten gewonnen habe, und das gilt auch, wenn wir jetzt über Klicks bei YouTube oder im Streaming reden.“ (Quelle: Braunschweiger Zeitung)
Hier findet ihr das Interview