Anys erklärt, wieso der Disstrack von Sun Diego so explizit gewesen ist

Sun Diego

Mit seinem 25-minütigen Disstrack gegen Mois hat Sun Diego die gesamte Gemengelage rundum den Konflikt auf links gedreht. Allerdings nicht unbedingt zum guten. Denn vor allem der letzte Part des Songs scheint sich als taktischer Fehler erwiesen zu haben, durch den sowohl Sun Diego, als auch Anys in ein negatives Licht gerückt werden.

Der letzte Teil des Songs ist eine Aneinanderreihung von bildlichen Beschreibungen aus dem Liebesleben von Sunny und Anys. Kritiker sehen sich dadurch in ihrem Bild bestärkt, dass die beiden nur lüsterne Fremdgeher sind. Eine kleinere Gruppe sieht dadurch sogar eine Rechtfertigung für die Handlungen von Mois.

Statement von Anys

Nachdem sich etliche Rapper und praktisch die gesamte Rap-Community zu dem Diss geäußert haben, gibt es nun auch ein Statement von Anys selbst. Sie betont, dass es sich bei dem Disstrack um Übertreibung. Dieses Stilmittel sei bewusst gewählt worden, um den Schmerz widerzuspiegeln, den ihr Ex-Mann ihr über 7 Jahre bereitet habe. Außerdem antwortet sie auf Mois, der sich in seiner Reaktion auf den Diss besorgt um seine Kinder zeigte und Anys als verantwortungslose Mutter darstellte.

Anys über den Diss

„Leute, das ist ein Disstrack. Das ist Übertreibung. Muss nicht jeder feiern, alles gut. Aber es ist nur ein Song. Nicht mehr. Mois hat das alles vorher über mich gesagt. Sunny hat es nur aufgegriffen und umgedreht. Beziehungsweise ihn seine eigene Medizin kosten lassen.

Mois hat mich in der Realität geschlagen, mich gedemütigt, mich bedroht. Er hat mir und meinen Kindern ernstes Leid zugefügt. Wenn man vergleicht was ich die letzten 7 Jahre erfahren habe, ist das hier nichts dagegen. Und Leute regen sich über ein Lied auf.“

Botschaft an Mois

„Ja Bro und du wusstest, dass die Kinder bei mir sind, als du unsere Adresse veröffentlicht hast. Als Leute bei uns aufgetaucht sind, Sturm geklingelt haben, die Kinder deshalb panisch geschrien haben und in Angst waren hat es dich auch nicht interessiert.“

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