Künstlername – Mark Forster heißt in Wahrheit gar nicht Mark Forster
Mark Forster
Seit Anfang dieses Jahres ist Mark Forster erstmals ganz offiziell unter die Rapper gegangen. Mit „Schwarzer Toyota“ veröffentlichte der Sänger zum ersten Mal in seiner Karriere einen Song, auf dem er einen Rap-Part übernimmt und ausschließlich als Rapper fungiert. Selbst für die Hook wurde sein Gesangstalent nicht genutzt.
Ob dies sein vorerst letzter Ausflug in die Rapwelt sein wird, oder ob der 41-Jährige noch weiter in diese Richtung geht, wird sich zeigen. Aber auch abseits seines ersten Gehversuchs in der Rapszene ist Mark Forster ein interessanter Charakter, der nicht nur eine große Karriere, sondern auch einen ungewöhnlichen Lebensweg hinter sich hatte.
Polnischer Name
Denn was viele nicht wissen: Mark Forster ist eigentlich polnischer Abstammung und heißt weder Mark mit Vornamen, noch Forster mit Nachnamen. Es ist ein Künstlername, den sich der damals noch junge Künstler im Jahr 2009 geben ließ als er seinen Plattenvertrag unterschrieb.
Eigentlich lautet der bürgerliche Name des Sängers Marek Cwertnia. Weil die Mitarbeiter der Plattenfirma sich seinen polnischen Nachnamen nicht merken konnten, tauschten sie diesen kurzerhand mit dem Namen „Forster“ aus – benannt nach der „Forsterstraße“, in der der Sänger sein Tonstudio hat.
Mark Forster über seinen Künstlernamen
„Meine Mutter kommt aus Polen, mein Vater ist Deutscher. Und meine Mutter wollte mich Marek nennen, das war meinem Vater zu polnisch. Dann haben sie mich Mark genannt. Und meine Mutter hat das ignoriert und hat mich immer Marek genannt. Ich heiße ja auch nicht Forster mit Nachnamen, sondern Cwiertnia. (…) Wir sind ja hier in der Forsterstraße in meinem Studio.
Hier auf der Etage sind Seeed, mit denen hatte ich damals ganz viel Kontakt und die haben irgendjemanden von der Plattenfirma mal hier reingeschickt. Der hat mir dann einen Plattenvertrag angeboten und hat mich eingespeichert in seinem Handy als „Marek Forster“. Weil er mich in der Forsterstraße getroffen hat und sich Cwiertnia nicht merken konnte.“
Hier seht ihr das Interview