Mois-Disstrack – Sun Diego und Daniel Zlotin entschuldigen sich

Mois-Disstrack

Der jüngste Disstrack von Sun Diego gegen Mois hat weitreichende Wellen in der Deutschrap-Szene geschlagen, nicht zuletzt aufgrund der brisanten Inhalte und der Einbindung von Mois‘ Ex-Frau, Anis. Diese persönlichen Angriffe und die Darstellung ihrer Beziehung haben nicht nur für Aufsehen, sondern auch für Kritik gesorgt.

Besonders kontrovers ist jedoch eine spezielle Szene im Musikvideo, die eine mit einer Baby-Schaupuppe ohne Kopf versehene Schaupuppe zeigt, was auf sozialen Medien als Anspielung auf die Tragödien in Palästina interpretiert wurde.

Die Reaktionen auf diesen Teil des Videos waren heftig und führten zu einer breiten Diskussion über die Grenzen der künstlerischen Freiheit und die Verantwortung von Künstlern für ihre Inhalte. Während einige die kreative Darstellung verteidigten, sahen andere darin eine geschmacklose und unangebrachte Anspielung, die ernste Themen trivialisiert.

Entschuldigungen und Erklärungen

Nach Tagen des öffentlichen Drucks äußerten sich schließlich Sun Diego und der Regisseur Daniel Zlotin zu den kontroversen Aspekten des Videos. In einem kurzen Videostatement erklärte Zlotin, dass es keine Absicht gewesen sei, solche Bilder zu verwenden oder darauf anzuspielen.

Er betonte, dass der Drehort Odonien, ein bekannter Open-Air-Club, oft Schaupuppen in ähnlicher Weise präsentiert, ohne dass damit eine politische Botschaft verbunden sei. Zlotin entschuldigte sich für mögliche Missverständnisse und betonte, dass keine tiefere Botschaft beabsichtigt war.

Auch Sun Diego trat vor und erklärte, dass es nie die Absicht des Teams gewesen sei, durch das Videomaterial politische Statements zu setzen oder bestimmte Gruppen zu verletzen. Die beiden Entschuldigungen scheinen ein Versuch zu sein, die Wogen zu glätten und den Fokus wieder auf die musikalischen Aspekte des Tracks zu lenken.

Hier die Tweets dazu: