Fler disst Ski Aggu – und rudert sofort zurück
Ski Aggu
Jahrelang hat sich Ski Aggu langsam aber stetig einen Namen im Untergrund aufgebaut. Dass der 26-Jährige das Talent für etwas großes besitzt, war schon damals zu hören. Doch was er letzten Sommer geschafft hat, hätte vermutlich kaum jemand erahnen können. Denn wie aus dem Nichts landete Ski Aggu mit „Friesenjung“ den Hit des vergangenen Jahres.
Der Partysong, der in Zusammenarbeit mit Otto Waalkes entstand, machte Ski Aggu auf Anhieb zum Superstar und brachte seine gesamte Karriere mit einem Knalleffekt auf ein völlig neues Level. 12 Monate später ist seine Schallplattenwand prall gefüllt mit Gold- und Platin-Auszeichnungen und weiteren Streaming-Hits.
Fler
Nicht jedem gefällt der Style von Ski Aggu – jetzt setzt Fler in einem neuen Interview bei den Kollegen von HipHopde ein deutliches Statement. „Sido war bei diesem Boxkampf, mit Ski Aggu zusammen – was ist das für ein Scheiß? Sag mal ‚Ski Aggu ist scheiße, Bruder.“ So Fler mit Anspielung auf den Boxkampf von Stefan Raab, auf welchem Ski Aggu und Sido gemeinsam einen Song mit dem TV-Entertainer performten. „Willst du mir sagen, Ski Aggu ist cool, Alter?“, sagt Fler weiter.
Allerdings rudert Fler in den Kommentaren etwas zurück und stellt klar, dass seine Worte nicht als persönlicher Angriff auf Ski Aggu aufgefasst werden sollen:
„Keiner hat ernsthaft ein Problem mit eurem Künstler. Und nochmal, selbst wenn er mehr Erfolg hat. Wir haben hiermit klar gemacht, dass er sich mehr im Pop-Bereich befindet und es somit viel mehr Potential auf Zahlenund Erfolge gibt, was auch gut für ihn ist. Wir wünschen euch und eurem Künstler alles Liebe für die Zukunft.“
Laut Fler hat Ski Aggu also – überspitzt gesagt – mit Hip-Hop nichts zu tun. Er schreibt weiter über seinen Wunsch für die Zukunft: „Was ein viel größeres Anzeichen dafür wäre, dass wir in einem coolen Land leben, wo die Hip-Hop-Kultur schon auf einem gewissen Niveau ist, wäre es viel mehr wünschenswert, wenn auch der sogenannte Gangster-Rap sich in den Mainstream einfinden könnte. Was bis heute aufgrund der großen banalen Hörerschaft nie passiert ist.“
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