Bonez MC muss 80% seiner Einnahmen von Palmen aus Plastik abgeben

(Credits: Pascal Kerouche)

Bonez MC

Vor wenigen Tagen erschien das erste echte Video-Interview mit Bonez MC seit vielen Jahren. Über eine Stunde lang unterhielt sich der Kopf der 187 Strassenbande mit Aria Nejati und lieferte darin Einblicke in Themen und Details, über die an anderen Stellen für gewöhnlich nicht gesprochen wird.

80% der Einnahmen

Dabei lieferte der 38-Jährige unter anderem auch eine Anekdote in Bezug auf seine Einnahmen von Palmen aus Plastik. Denn trotz des Mega-Erfolgs seines Kollaboalbums mit Raf Camora, hat der Hamburger kaum etwas an Hits wie Ohne mein Team oder Mörder verdient.

Grund dafür war seine damaliger Vertrag: Nur 20% seiner Einnahmen durfte er behalten. Da er sich die Einnahmen mit Raf Camora 50/50 teilen musste, hat er an den Gesamteinnahmen also sogar nur 10% verdient. Rechenbeispiel: An 291 Millionen Streams auf „Ohne mein Team“ hat er dadurch gerade einmal 116.000 Euro verdient. Raf Camora erhielt hingegen 465.000 Euro.

Bonez MC über seinen damaligen Vertrag

„Dann war ich noch in einem scheiß Vertrag damals drinnen. Also ich krieg von Ohne mein Team und so herzlich wenig. Für immer wahrscheinlich. Also ich gebe 80% ab von meiner Hälfte. Danach erst. Raf hat mich quasi da rausgeholt und rechtgeleitet, was die ganze Politik da angeht.

Und ab da hat es Spaß gemacht mit 500 PS und Blaues Licht und so. Da hab ich dann wirklich Geld davon gesehen. Aber davor hab ich einfach scheiße unterschrieben. Man kann auch nicht sauer sein, man wurde ja nicht verarscht, du hast ja unterschrieben. Du warst einfach ein Trottel (…) aber jetzt die Leute dafür zu hassen, dass ich deren Vertrag unterschrieben hab, ist auch albern. (…)

Er [Raf Camora] war Independent, er war vor mir Millionär haha. Weil bei ihm lief viel besser, Palmen aus Plastik, Ohne mein Team, alles davon hat er von seiner Hälfte 80% behalten dürfen. Ich durfte halt nur 20% behalten. Dementsprechend ging es bei ihm halt viel schneller hoch.“

Hier seht ihr das Interview