Tipps vom Deutschrapper – So sollte man sich bei einer Hausdurchsuchung verhalten
Hausdurchsuchungen
Deutschrapper Blokkmonsta hat in einem Interview bei TV Strassensound Einblicke in seine Erfahrungen mit Hausdurchsuchungen durch das SEK gegeben. Diese Einsätze, die bei ihm und seinem Umfeld insgesamt achtmal stattfanden, haben ihn zu einem ungewollten Experten in diesem Bereich gemacht. Seine erste Empfehlung klingt ungewöhnlich, ist aber effektiv: Sich möglichst nackt präsentieren. Dies soll den Beamten keinen Anlass geben, in den Kleidungsstücken versteckte Waffen zu vermuten.
Der Gewöhnungseffekt an solche Durchsuchungen sei nicht nur mental, sondern auch praktisch. Blokkmonsta erzählt, dass er nach den ersten beiden Durchsuchungen immer begonnen habe, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, sobald er das SEK vor der Tür bemerkte. Diese Vorsichtsmaßnahme diene seinem eigenen Schutz. Der Rapper betont, dass jede unnötige Bewegung als Bedrohung interpretiert werden könnte, was zu einem Schuss führen könnte.
Ein weiterer Tipp von Blokkmonsta: Ruhe bewahren und den Einsatzkräften keinen Widerstand leisten. Er rät dazu, sich hinzuknien und den Beamten ohne Widerworte die Arbeit zu überlassen. Sobald die Wohnung gesichert ist, kommen die LKA-Beamten hinzu, die oft einen menschlicheren Umgangston pflegen.
Geheimtipp Humor
Blokkmonsta hat über die Jahre gelernt, auch in extremen Situationen wie einer Hausdurchsuchung, eine gewisse Gelassenheit zu bewahren. Er berichtet davon, dass er begann, den Ernst der Lage mit Humor zu überspielen, indem er den Einsatzkräften zum Beispiel Kaffee anbot. Diese Strategie hilft ihm, mit dem Stress umzugehen und die unangenehme Situation zu entschärfen.
Dabei sollte jedoch nie vergessen werden, dass solche Einsätze ernst zu nehmen sind. Blokkmonsta warnt davor, dass die SEK-Kräfte oft gewalttätig werden können. Selbst gefesselte Personen sind nicht vor körperlichen Übergriffen sicher, was die Situation zusätzlich gefährlich macht.
Sein abschließender Rat: So absurd es klingen mag, eine gewisse Gelassenheit und Routine kann helfen, die psychische Belastung einer Hausdurchsuchung zu reduzieren. Dennoch mahnt er zur Vorsicht und erinnert daran, dass Gewaltanwendung durch die Einsatzkräfte jederzeit möglich ist. Trotz der scheinbaren Routine bleibt der Respekt vor der Gefahr stets präsent.
Hier seht ihr das Interview