Karriere auf Kindern aufgebaut – Finch kritisiert Luisa und Nader Jindoui

Finchs Kritik

In einem auf TikTok veröffentlichten Ausschnitt eines Videos von „MDR Sputnik“ äußert der Rapper Finch seine kritische Meinung zur Präsentation von Kindern in sozialen Medien. In einem Format, bei dem er Begriffe mit „geil“ oder „blöd“ bewerten sollte, machte Finch deutlich, dass er das Zurschaustellen von Kindern im Internet als „blöd“ empfindet.

Dabei bezog er sich explizit auf die Influencer Luisa und Nader Jindoui, die er dafür kritisierte, ihre Kinder in den Vordergrund ihrer Online-Präsenz zu stellen. Finch argumentiert, dass es unverantwortlich sei, das Gesicht eines Kindes, welches nicht selbst entscheiden kann, ob es im Internet präsent sein möchte, öffentlich zu zeigen.

Er bezeichnet diese Praxis als das „Dümmste“, was Eltern machen könnten. Diese deutlichen Worte fanden in den sozialen Medien breite Unterstützung, wobei viele der Meinung sind, dass Kinder vor der Öffentlichkeit geschützt werden sollten, bis sie alt genug sind, selbst darüber zu entscheiden.

Die Reaktionen auf Finchs Äußerungen zeigen, dass er nicht allein mit seiner Kritik steht. Viele Follower stimmen ihm zu und loben seine klare Haltung. Ein Kommentar, der Finchs Einstellung als „absolut richtig“ bezeichnete, erhielt über 8572 Herzen, was die Zustimmung und Unterstützung der Community verdeutlicht.

Verantwortung von Eltern

Die Diskussion über die Verantwortung von Eltern im Umgang mit den sozialen Medien ihrer Kinder ist nicht neu, jedoch gewinnt sie durch prominente Stimmen wie Finch erneut an Relevanz. Die Frage, inwieweit Eltern ihre Kinder im Internet zeigen sollten, wird kontrovers diskutiert. Kritiker wie Finch argumentieren, dass es wichtig sei, die Privatsphäre der Kinder zu schützen und ihnen die Entscheidung über ihre öffentliche Präsenz zu überlassen, wenn sie alt genug sind.

MDR Sputnik selbst hat in den Kommentaren klargestellt, dass Finch die Jindouis wahrscheinlich nur stellvertretend als Beispiel genannt hat. Dennoch wirft das Thema ein Schlaglicht auf die breitere Diskussion über die Ethik des Teilens von Kinderbildern im Netz.

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