„Ich habe dich erschaffen“ – Arafat spricht nach Freispruch über Bushido

Freispruch

Im Dezember 2024 endete der langwierige Prozess gegen Arafat Abou-Chaker mit einem Freispruch. Der Clan-Chef und Musik-Manager stand vor Gericht, weil ihm vorgeworfen wurde, Urkunden gefälscht zu haben.

Diese Fälschungen sollten angeblich dazu dienen, Geld von einem gemeinsamen Konto mit dem Rapper Bushido abzuzweigen. Der Vorwurf lautete, dass Arafat und sein Bruder sich unerlaubt 180.000 Euro vom Konto ihrer Immobilienfirma bedient hätten.

Während des Prozesses sagte Bushido als Zeuge gegen Arafat aus und bekräftigte die Anschuldigungen. Er beschuldigte Arafat, das Konto „geplündert“ zu haben. Doch im Laufe der Beweisaufnahme stellte sich heraus, dass die Rechnungen korrekt waren und die Arbeiten tatsächlich durchgeführt wurden. Zudem war Bushido bei einer Falschaussage ertappt worden. Diese Entwicklungen führten letztlich dazu, dass das Gericht Arafat freisprach.

Das Landgericht Frankfurt an der Oder sah genügend Unstimmigkeiten in den Aussagen Bushidos. Die Richter waren überzeugt, dass Bushido den Bauunternehmer, der die Rechnungen ausgestellt hatte, kannte und dass die 180.000 Euro für das Grundstück in Rüdersdorf verwendet werden sollten. Diese Erkenntnisse führten zur Beendigung des Prozesses und zum Freispruch von Arafat.

Bushido

Nach dem Freispruch äußerte sich Arafat Abou-Chaker erstmals in seinem Podcast über die Geschehnisse und seinen ehemaligen Geschäftspartner Bushido. Er erklärte, dass der Prozess über fünfeinhalb Jahre eine immense psychische Belastung für ihn darstellte.

Arafat betonte, dass er zukünftig keine Gerichtssäle oder Anwälte mehr sehen möchte und dass er bereit ist, seinen eigenen Weg zu gehen, getrennt von Bushido. In Bezug auf die Vorwürfe, er habe Bushido „gemolken“, erklärte Arafat: „Die Kuh, die ich gemolken haben soll, die habe ich erschaffen.“

Hier die Podcast-Folge: