Kein Deutschrap – Gzuz hat das Genre gewechselt
Gzuz
Erst kürzlich erschien das große 187-Release „Allstars 24“, auf dem sämtliche Member der 187 Strassenbande, inklusive Gastauftritt von AchtVier, vertreten gewesen sind. Darauf liefern die 187-Rapper ein absolutes Hiphop-Brett mit nostalgischen Elementen, die an frühere Teile der Allstars-Reihe erinnern sollen. Auch Gzuz hat wieder einmal stark abgeliefert und abermals bewiesen, dass er raptechnisch eine Bank ist.
Techno
Doch so gut Gzuz als Rapper auch ist, scheint Deutschrap derzeit nicht die Musikrichtung zu sein, die ihm wirklich gefällt. Stattdessen hat der Hamburger ganz offensichtlich vielmehr Spaß an Techno und probiert sich seit kurzem mehr und mehr an diesem Genre.
Erst kürzlich veröffentlichte Gzuz mit „Balla Balla“ seinen allerersten handfesten Techno-Song. Darauf kombiniert der 36-Jährige einen klassischen Techno-Beat mit Rap-Vocals und eröffnete sogar einen eigenen Youtube-Kanal, um seine Techno-Songs vom klassischen 187-Sound abzugrenzen. Der einzige Song in der Diskographie von Gzuz, der ein Stückweit mit diesem Track vergleichbar ist, ist „Topscout“ aus dem Jahr 2014.
Stroboparty
Nun hat Gzuz seinen nächsten Ausflug in den Techno-Bereich gewagt und dafür mit der Newcomerin Shoki287 zusammengearbeitet. Shoki dürfte den meisten als Mitglied der Gruppe Tiefbasskommando bekannt sein, wo sie als weibliche Rapperin mit extrem provokanten Texten auffiel und inzwischen auch eine aufstrebende Solo-Künstlerin geworden ist.
Gemeinsam haben Gzuz und Shoki jetzt die Single „Stroboparty“ veröffentlicht. Auch dieser Song wurde nicht etwa auf dem Kanal der 187 Strassenbande, sondern auf einem anderen Profil gepostet, wodurch er den allermeisten Fans von 187 vermutlich entgangen sein dürfte.
Für Gzuz ist es der zweite Techno-Song innerhalb kurzer Zeit und die erste Zusammenarbeit mit einer Künstlerin, die direkt aus dem Rap-Techno-Genre kommt. Das lässt darauf schließen, dass sich Gzuz demnächst häufiger in den Techno-Bereich begeben möchte. Feiert ihr die neue Richtung oder wünscht ihr euch lieber den klassischen Gzuz?
Hier hört ihr den Song