Nicht bezahlt, Handy zerstört und mit Zange beworfen – Ex-Cutter von Fler packt aus
Fler und Flawlezz
Fler, einer der bekanntesten Rapper Deutschlands, ist nicht nur für seine Musik, sondern auch für seine oft kontroversen Beziehungen zu seinen Mitarbeitern bekannt. Ein prominentes Beispiel ist seine Mitarbeit mit seinem Produzenten Flawlezz. Dieses junges Talent wurde von Fler entdeckt und sollte die Fußstapfen von Simes als Hausproduzent von Maskulin füllen.
Doch die Zusammenarbeit war von Anfang an problematisch. Berichten zufolge war das Arbeitsklima von Erniedrigungen und Beleidigungen geprägt, was schließlich zur Trennung führte. Laut Aussagen in einem Podcast von Animus war die Beziehung von körperlicher Gewalt geprägt, die Flawlezz ertragen musste.
Flers Verhalten gegenüber Flawlezz hat in der Öffentlichkeit für viel Aufsehen gesorgt. Fler hat auch bereits auf die Vorwürfe gegen ihn reagiert und Flawlezz als „Ketamin-Junkie“ bezeichnet. Diese Aussagen und Reaktionen werfen ein düsteres Licht auf die Arbeitsumgebung bei Maskulin, die für viele Beteiligte offenbar äußerst unangenehm war. Trotz des jungen Alters von Flawlezz hat er sich inzwischen einen Namen in der Musikszene gemacht, insbesondere durch seine Arbeit mit Haftbefehl.
Die Geschichte von Flawlezz und Fler endet hier jedoch nicht. Trotz der schwierigen Zusammenarbeit mit Fler hat Flawlezz seinen Weg gefunden und arbeitet erfolgreich mit anderen Künstlern zusammen, was seinen Ruf als talentierten Produzenten weiter festigt.
Ex-Cutter
Jetzt hat sich ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter von Fler, sein Ex-Cutter, zu Wort gemeldet und seine Erfahrungen mit dem Rapper geschildert. In einem achtminütigen Statement enthüllte er, dass er ähnliche negative Erlebnisse wie Flawlezz hatte.
Er berichtete von nicht gezahlten Rechnungen für Videoclips, zerstörten Handys und einer Zange, die nach ihm geworfen wurde. Diese Vorwürfe untermauern das Bild eines problematischen Arbeitsumfelds bei Fler.
Der Ex-Cutter erklärte, dass er in den drei Jahren kaum Einkommen hatte, im Gegensatz zu seiner Arbeit mit Animus, wo er innerhalb eines Jahres genug verdiente, um sich eine Rolex zu leisten. Diese Diskrepanz zeigt deutlich die finanziellen Schwierigkeiten, die er während seiner Zusammenarbeit mit Fler erleben musste.
Hier ein Tweet dazu:
Weitere Vorwürfe gegen Fler von einem Designer/Cutter. Er soll für Videoclips nicht bezahlt, eine Zange geworfen, Handy zerstört und ihn schlecht bezahlt haben. In 3 Jahren soll er fast nichts verdient haben, während er in 1 Jahr bei Animus sich danach eine Rolex kaufen konnte. pic.twitter.com/w8RSki1Dhq
— Toni Pesto (@wasbruda06069) January 1, 2025