Alpha Royale – Ssynic hat durch den Kollegah-Skandal „exorbitant viel verdient“

Ssynic

Wenn es um deutschen Battlerap geht, gibt es kein bekannteres Gesicht als Ssynic. Bis zu seinem kürzlichen Karriereende hat sein Name für ausverkaufte Venues gesorgt und seine Battles hohe Klickzahlen erreicht. Nicht zuletzt deshalb gilt er auch zu den am besten bezahlten Battlerappern in Deutschland.

„Exorbitant viel verdient“

Nun hat Ssynic ein Interview bei den Kollegen von HiphopDE gegeben und dort einen tieferen Einblick in die Finanzen eines Battlerap-Stars geliefert und erklärt, dass seine größte Niederlage gleichzeitig sein größter Sieg gewesen ist. Einige werden sich wahrscheinlich noch an das Alpha Royale-Finale erinnern, das in einer Skandal-Entscheidung endete.

Diesen Moment nutzte Ssynic, um seine Karriere als Youtuber zu starten und sich selbstständig zu machen. Und der Plan ging voll auf: Über Nacht schossen die Einnahmen hoch. Dabei liefert der Wahl-Berliner keine konkreten Zahlen, deutet aber an, dass sich sein damaliges Bruttogehalt im Monat auf etwa 10.000 Euro belaufen habe.

Aber wo Einnahmen sind, werden bekanntlich auch Steuern erhoben. Ein Fakt, auf den Ssynic zunächst nicht genau genug beachtet hat. Denn während er seinen neu gefundenen Wohlstand auslebte, häufte er auch einen Berg von 90.000 Euro an Steuerschulden an. Diesen ist er gerade dabei abzustottern. Glücklicherweise läuft seine Comedy-Karriere derzeit besser als je zuvor, sodass er die Schulden schrittweise begleichen kann.

Ssynic über seine Finanzen

„Dann hab ich im Club, auf Messen, im Café gearbeitet. Von 2014 bis 2019. Dann kam dieser Hype mit dem Alpha Royale Kollegah-Turnier. Da hab ich angefangen Merch zu verkaufen, hab meinen Youtube-Kanal hochgeschraubt und mit Twitch angefangen. Und seit 2019 muss ich nicht mehr arbeiten. (…) So gut, dass ich sogar 90.000€ Steuerschulden hab.

‚Aber du bist ja am abstottern gerade?‘ Ja auf jeden Fall. Die Tour hilft auch, ich glaube jetzt sind es so 75.000€. (…) Ich hab halt von einem Tag auf den anderen exorbitant viel verdient. Den einen Tag hab ich Kaffee gemacht für 8,50€ die Stunde, und am anderen Tag haben einfach Leute für 5.000€ Merch gekauft. (…) Mein Steuerberater hat mir mal ne Auflistung geschickt, was ich im Jahr verdient hab. Da meinte ich: Kann nicht stimmen. Es war so viel.“

Hier seht ihr das ganze Interview