Doubletime – Hier hören wir Apache207 mit doppelter Geschwindigkeit rappen

(Credits: Sven Mandel / CC BY-SA 4.0)

Apache207

Die künstlerischen Fähigkeiten von Apache207. Der Rapper und Sänger aus Ludwigshafen ist vermutlich einer der talentiertesten Musiker, die wir derzeit in Deutschland haben. Nicht umsonst spielt er in Sachen hörerzahlen und Konzertbesucher in der höchsten Liga mit. Gleichzeitig ist er aber auch umstritten.

Rapper-Debatte

Und das nicht wegen seines Talents, sondern wegen seiner Bezeichnung als „Rapper“. Einige Rapkollegen, darunter auch namhafte Künstler wie Fler und Bonez MC, zweifelten nämlich seinen Status als Rapper an. Obwohl sie den 27-Jährigen für sein Schaffen lohnten, verordneten sie ihn eher im Pop- als im Rap-Bereich.

Ihn selbst interessiert diese Debatte eigener Aussage nach herzlich wenig. Auf „28 Liter“ erklärte er dazu: „Egal, ob du mich einen Rapper nennst, du Piç, darauf pfeif‘ ich“ Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass Apache207 sehr wohl viele Rap-Passagen und Hiphop-Elemente in seinen Songs aufweist. Ihn als reinen Pop-Künstler zu bezeichnen, wäre objektiv nicht ganz wahrheitsgemäß.

Doubletime

Dies hat er schon früh in seiner Karriere unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt, aber besonders anschaulich auf dem Song „Nicht wie du“. Dieser erschien zu Beginn seiner Karriere, wurde aber durch Megahit wie „Roller“ und „“Kein Problem“ überschattet. Gut möglich also, dass viele Fans diese Single gar nicht so gut kennen.

Auf diesem Song überzeugt Apache207 nicht nur mit seinem Gesang, sondern vor allem auch mit handfesten Rap-Passagen. Darunter auch eine Line, in der er Doubletime rappt, also doppelt so schnell als es der Takt vorgibt. Ein Skill, über den er offensichtlich verfügt, ihn aber nur selten verwendet.

Hier könnt ihr mitlesen:

„Hurensöhne sind am Biten, doch es juckt mich einen Furz
Du sagst, du hast Rap erfunden, aber Brudi, stopp mal kurz
Wart, bis die drei Takte rum sind, und ich nehm‘ dein Leben durch
F*cke den Beat, ich f*cke dein Leben
Du siehst als letztes den Abdruck meiner Doc Martens auf deiner Brust, pam“

Hier hört ihr die Passage (Ca: 1:45min)