„Deutschraps Drachenlord“ – Ex Label-Mitglied packt gegen Fler aus

MAV vs. Fler

MAV, ein ehemaliger Mitarbeiter von Flers Label Maskulin, hat einen Track veröffentlicht, der direkte Angriffe gegen den Berliner Rapper enthält. Der Song mit dem Titel „Shots“ wurde mit einem dazugehörigen Video veröffentlicht und bietet laut MAV einen „Reality Check“.

Disstrack

Die Lyrics sind scharf und direkt, mit der Behauptung, Fler sei „nicht mehr safe in Grunewald“, einem Ortsteil Berlins, in dem der Rapper lebt. MAV behauptet, einst Flers Mitbewohner gewesen zu sein, bevor die anfängliche Sympathie verflogen sei.

Der Eröffnungsteil des Tracks spiegelt diese persönliche Verbindung wider, wobei MAV erklärt, dass er Fler zwar mochte, aber schnell negative Eigenschaften entdeckte. Dabei wird Fler in direkter Sprache als unzuverlässig dargestellt.

Diese persönlichen Angriffe sind nicht nur provokant, sondern werfen auch ein Licht auf die Spannungen und Konflikte, die hinter den Kulissen der deutschen Rap-Szene existieren. MAV scheut sich nicht, drastische Vergleiche zu ziehen und Fler als „Deutschraps Drachenlord“ zu bezeichnen, was eine Anspielung auf die umstrittene Internetpersönlichkeit Rainer Winkler ist.

Im weiteren Verlauf des Tracks nimmt MAV Bezug auf Flers aktuelle Mitarbeiter und hofft, dass sie besser behandelt werden als er und andere in der Vergangenheit. Dies wird durch eine Anspielung auf Nicone, einen gegenwärtigen Weggefährten von Fler, verdeutlicht.

MAV äußert die Hoffnung, dass Nicone auch finanziell von der Zusammenarbeit profitiert und nicht wie Simes, ein langjähriger Maskulin-Produzent, ausgenutzt wird. Die Erwähnung einer Rolex, die Simes lediglich zeitweise trug, verdeutlicht MAVs Vorwurf, Fler nehme Geschenke zurück oder biete nur unzureichende Unterstützung.

Diese Anschuldigungen werfen ein Schlaglicht auf die Dynamik innerhalb des Labels Maskulin und die Spannungen, die dort offenbar herrschen. MAVs Disstrack fungiert als eine Plattform, um diese internen Konflikte und persönlichen Enttäuschungen öffentlich zu machen.

Hier der Track