Oscar-Nominierung – Regie-Legende Michael Moore tritt Film-Projekt von Massiv bei
„From Ground Zero“
Vor wenigen Wochen wurde eine absolute Sensation innerhalb der Film-Welt bekannt. Der Dokumentar-Film „From Ground Zero“, der die Geschichte der palästinensischen Bevölkerung im anhaltenden Krieg erzählt, wurde für einen Oscar als „Bester ausländischer Film“ nominiert.
Seit dem 3. Januar wird der Film in einer kleinen Auswahl an Kinos in den USA gezeigt. Die bisherigen Kritiker-Rezensionen sind überragend. So spricht der Hollywood Reporter von „nicht weniger als einem Wunder“, dass dieser Film entstanden ist. Durch die limitierte Ausstrahlung wurde die Teilnahme an der Oscar-Verleihung am 3. März ermöglicht. Auch am bedeutenden Toronto Film Festival kann der Film eine Auszeichnung erhalten.
Beteiligung von Massiv
Aus Rap-Sicht, bzw. ganz allgemein auch aus deutscher Sicht ist diese Geschichte auch deshalb interessant, weil mit Massiv ein deutscher Rapper an der Produktion beteiligt gewesen ist. In den Film-Prozess an sich war Massiv anscheinend nicht involviert. Allerdings, so heißt es zumindest, war er wohl einer der wichtigsten oder sogar der wichtigste Geldgeber des Projekts.
Michael Moore
Unterdessen gibt es abermals gute Nachrichten für „From Ground Zero“ und dem Team dahinter. Denn wie jetzt bekannt wurde, ist die Regie-Legende Michael Moore dem Produktions-Team als Executive Producer beigetreten. Moore wurde durch Doku-Filme wie „Fahrenheit 9/11“ und „Bowling for Columbine“ bekannt und sowohl mit einer Goldenen Palme, als auch einem Oscar ausgezeichnet. Seine Beteiligung soll dabei helfen, den Film zu verbeiten.
Statement von Michael Moore
„Diese palästinensischen Filmemacher haben ein filmisches Wunder vollbracht. Sie haben einen brillanten Film inmitten dessen gedreht, was Amnesty International und Human Rights Watch nun zu einem Völkermord erklärt haben. (…) Die einzigen Waffen, die Rashid und diese 22 mutigen palästinensischen Regisseure in Gaza haben, sind ihre Kameras und ihre Kreativität.
Kein Filmemacher, Schriftsteller oder Künstler sollte jemals die Geschichte seiner eigenen Ausrottung erzählen müssen. Es ist mir eine Ehre, mich mit ihnen zu solidarisieren und dazu beizutragen, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen.“
Hier seht ihr den Trailer
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