Nach Memevideo von CDU – Fler und Philipp Amthor haben sich getroffen
Ein unerwartetes Treffen im Bundestag
Der Skandal-Rapper Fler und der CDU-Politiker Philipp Amthor haben sich kürzlich im Bundestag getroffen, um Spannungen zu klären, die durch ein Meme-Video der CDU entstanden waren. In diesem Video wurde Fler ohne seine Erlaubnis verwendet, was bei dem Musiker für Ärger sorgte.
Fler äußerte gegenüber der BILD-Zeitung: „Ich war erst einmal stinksauer.“ Amthor reagierte auf die Kritik und lud Fler zu einem persönlichen Gespräch in den Bundestag ein. Im Rahmen des Treffens bot Amthor dem Rapper eine Führung durch den Bundestag an. Der CDU-Politiker gestand, dass er zwar kein großer Rap-Experte sei, die Musik von Fler ihm jedoch nicht ganz unbekannt sei.
Bei der Begrüßung überreichte Amthor Fler ein Paket mit Produkten aus dem CDU-Onlineshop, darunter ein Friedrich-Merz-Pullover. Der Rapper kommentierte humorvoll, dass die dunkle Farbe des Pullovers ihm schon mal gefalle. Fler nutzte die Gelegenheit, um einen Einblick in die politischen Prozesse zu erhalten und zeigte sich offen für neue Erfahrungen.
Im Gespräch entschuldigte sich Amthor für die Verwendung des Memes ohne Flers Zustimmung. Er erklärte, dass die Rechtslage bei Memes oft nicht eindeutig sei und dass es ihm wichtig sei, solche Missverständnisse direkt zu klären. Amthor betonte, dass es bei den CDU-Videos um die Verbindung zur allgemeinen Meme-Kultur gehe und nicht um konkrete Protagonisten. Fler nahm die Entschuldigung an und erklärte, dass ihm das Treffen einen neuen Blick auf die Politik ermöglicht habe.
Von der Meme-Kultur zur politischen Beteiligung
Das Treffen im Bundestag führte zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Fler kündigte an, künftig wählen zu gehen. Obwohl er noch nicht weiß, welcher Partei er seine Stimme geben wird, sieht er das Treffen mit Amthor als Anlass, sich politisch zu engagieren. Der Rapper äußerte, dass er in der Vergangenheit nie das Gefühl hatte, von der Politik gesehen zu werden. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung der Begegnung für beide Seiten.
Während die CDU mit ihrem kreativen Ansatz eine breite Aufmerksamkeit erzielen konnte, profitierte Fler von einem Einblick in die politische Landschaft. Diese Begegnung könnte ein Zeichen dafür sein, dass Kultur und Politik trotz unterschiedlicher Ansätze voneinander lernen können.
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