Direkte Konfrontation – Ski Aggu antwortet auf Vorwürfe von Kollegah
(Credits: Schwabenmodel / CC BY 4.0)
Kollegah & Ski Aggu
Vor kurzem gab es erneut Biting-Vorwürfe innerhalb der Deutschrap-Szene. Diesmal war es Kollegah, der einem anderen Rapper vorwirft, sich an seinen Texten bedient und sich daraus eine „steile Karriere“ aufgebaut zu haben. Dies tut auf dem Song „Keine F’s“ auf der Toni Style-EP, die seinem vorerst letzten Album als Bonusinhalt beiliegt.
Dort erklärt Kollegah, dass Ski Aggu alte Wortspiele von ihm wiederverwendet habe. Gleichermaßen meint der 40-Jährige aber auch, dass er dem Mega-Newcomer seine Karriere gönnt und kein Problem damit habe, seine Zeilen mit Ski Aggu zu teilen.
Kollegah an Ski Aggu auf „Keine F’s“
„Ey, ich schweb‘ in ’ner eigenen Sphäre
Ski Aggu recycelt alte Lines von mir und strickt daraus ’ne steile Karriere
Sei dir doch gerne gegönnt, mein Kleiner, von Herzen, ich teil‘ doch gerne
Wie mein Schneidermeister meine Designerkleider per Schere“
Statement von Ski Aggu
Dass sich Ski Aggu bereits das ein oder andere Mal an den Texten von Kollegah, aber auch an Farid Bang orientiert hat, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dabei bediente er sich sowohl an relativ offensichtlichen Wortspielen, wie auch an Zeilen, bei denen eine Doppelschöpfung eher unwahrscheinlich ist.
Dennoch antwortet Ski Aggu jetzt auf die Vorwürfe und behauptet, es seien tatsächlich Doppelschöpfungen gewesen. Auf seinem neuen Song, den er in einem Livestream previewt, konfrontiert er die Vowürfe direkt und rappt folgende Zeilen: „Dazu wollt ich noch sagen:/ Anscheinend gibt’s da Zeilen, die gab’s schon in Kollegah-Versen/ Das ist nicht so fresh, wenn das passiert ist, wie Tomaten/ Doch beim schreiben dacht‘ ich, ich wäre der Erste“.
Ski Aggu scheint also locker mit den Vorwürfen umzugehen. Er gibt auch offen zu, als Jugendlicher den ersten Teil von „Jung brutal gutaussehend“ rauf und runter gehört zu haben.
Hier seht ihr es