„Wurde bezahlt, um zu lügen“ – Der Mörder von Tupac meint, dass er unschuldig ist

Tupac-Mord

Fast 30 Jahre lang war der Mord an Tupac Shakur einer der größten ungelösten Kriminalfälle der amerikanischen Geschichte. Es sah eigentlich so aus, als würde der wahre Mörder von Tupac niemals gefunden werden. Am Ende sollte es 27 Jahre dauern, bis der mutmaßliche Täter gefasst werden konnte.

Duane „Keefe D“ Davis

Wie die meisten wissen dürften, steht Keefe D. unter Verdacht, den Mord an Tupac durchgeführt zu haben. Zusammen mit seinem Neffen, der bereits 1998 erschossen wurde, feuerten sie die tödlichen Schüsse auf den Rapper ab. Anfang 2026 soll der Prozess gegen den ehemaligen Gang-Boss aus Las Vegas beginnen.

Geständnis

Eine Verurteilung galt bisher als vollkommen sicher, da es sogar schon ein Geständnis von Keefe D. gegeben hat. In einem Interview gab er zu, seinem Neffen die Anweisung zum Mord gegeben und das Fahrzeug gelenkt zu haben. Auch in seinem 2019 erschienenen Buch prahlte er mit Details aus der Mordnacht.

Doch kurz bevor der Prozess um den Mord von Tupac in die heiße Phase geht, pocht er wieder auf seine Unschuld. In einem aktuellen Knast-Interview fordert er seinen Freispruch. Gegenüber 8 News Now erklärte er, dass er mit den Interviews und seinem Buch nur Geld verdienen wollte. Demnach habe der Verlag ihn dafür bezahlt, die Schuld auf sich zu nehmen.

Keefe D. dementiert sein Geständnis

„Sie haben mich dafür bezahlt, um zu lügen. Ich sollte nicht einmal im Gefängnis sein. Ein Deal ist ein Deal. (…) Ich bin unschuldig! Ich sollte meine Enkel aufwachsen sehen, meinen Garten pflegen und mein Leben genießen. Stattdessen sitze ich hier für eine Tat, die ich nicht begangen habe.

Ich habe alles gemacht, was sie von mir wollten: Keine Drogen mehr verkauft, mir ein neues Umfeld gesucht. Und jetzt das! (…) Sie haben keine Waffe, kein Auto, kein ‚Keffe D‘ – sie haben gar nichts gegen mich in der Hand! Sie wissen, dass sie nichts haben!“

Hier seht ihr das Interview