Aus diesem Grund ist Spotify schon wieder ausgefallen

Spotify

In letzter Zeit kam es immer wieder zu Fehlern bei dem Streaminganbieter Spotify. Für gewöhnlich ist das schwedische Unternehmen bekannt dafür, auf technischer Seite zuverlässig zu sein und den Hörern ein angemessenes Nutzererlebnis zu bieten. Zuletzt bröckelte dieser Ruf jedoch.

Grund dafür sind vor allen Dingen zwei Fehler, die in den letzten 2 Monaten des Öfteren aufgetreten sind. Anfang des letzten Monats gab es erste Beschwerden darüber, dass der Streamingdienst Werbung ausspielt, obwohl man eine werbefreie Premium-Version hat. Obwohl man für Premium bezahlt, wurde das Streaming durch Werbung unterbrochen.

Als Lösung erklärte Spotify, dass betroffene Nutzer sich mehrfach hintereinander aus- und wieder einloggen sollten. Danach würde die Premium-Version wieder einwandfrei laufen. Da die Fehlermeldungen in dieser Hinsicht zurückgegangen sind, scheint diese Vorgehensweise den gewünschten Effekt zu haben.

Weiterer Fehler

Zuletzt trat jedoch ein Fehler auf, der nicht einfach so zu beheben gewesen ist. Weltweit berichteten einige Nutzer davon, dass Spotify startend ab dem 3. März für sie zeitweise nicht mehr benutzbar gewesen ist, teils auch, dass ihre Accounts sogar gesperrt worden sind. Wie viele Nutzer von diesem Fehler betroffen gewesen sind, ist nicht ganz klar. Allerdings war das Problem groß genug, um u.a. in die Twitter Trends zu kommen und die Googlesuche für „Spotify down“ rasant angestiegen ist.

Spotify Down

Nun gibt es eine Erklärung dafür, wieso Spotify kürzlich „ausgefallen“ ist. So wie sich herausstellt, war dies ein bewusster Schritt des Streamingdienstes um gezielt Jagd auf „Piraten“ zu machen. Das sind Nutzer, die zusätzliche Apps verwenden, um die Werbung in der kostenfreien Version von Spotify zu umgehen, ohne für Premium zu bezahlen.

Bisher wurden solche Erweiterungen mehr oder weniger von Spotify ignoriert, jetzt will man sich dieses Problems jedoch annehmen. Die Seite Torrentfreak hat eine technisch detaillierte Analyse zur Vorgehensweise von Spotify veröffentlicht, die auch erklärt, wieso der Dienst immer wieder „abstürzt“.

Sollte man betroffen sein, kann man Stand jetzt wohl erst einmal nichts gegen den Fehler tun. Es bleibt nur abzuwarten, bis Spotify seine technische Aufrüstung gegen Streaming-Piraterie abgeschlossen hat. Nutzer solcher Erweiterungen können erwarten, dass sie demnächst nicht mehr funktionieren und für Spotify Premium bezahlt werden muss.

Hier seht ihr die Meldung

Torrentfreak