„Wie ein Lottogewinn“ – Bushido gewinnt Mega-Prozess gegen Arafat Abou-Chaker
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Bushido vs. Arafat Abou-Chaker
Inzwischen ist es gut 7 Jahre her, seitdem sich Bushido und Arafat Abou-Chaker endgültig voneinander getrennt haben. Und allmählich haben sie tatsächlich einen Zustand erreicht, bei dem sie privat und geschäftlich quasi nichts mehr miteinander zutun haben. Die wesentlichen juristischen Fragen sind geklärt.
Darunter die Aufteilung de Grundstücks in Kleinmachnow, der Zivilprozess, vertragliche Angelegenheiten rund um Arafats Management-Tätigkeiten, der Prozess um vermeintlich gefälschte Rechnungen, sowie der Prozess um die Immobilie in Rüdersdorf.
Zivilprozess
Der größte Prozess von allen war der Zivilprozess rundum den 18. Januar 2018. Damals soll Arafat den Rapper in seinem Bür0 eingesperrt, erpresst und geschlagen haben. Dieser Prozess ging positiv für den Abou-Chaker und seine Brüder aus und endete lediglich in einer Geldstrafe wegen illegaler Tonaufnahmen. Nicht das Ergebnis, das sich Bushido und die Staatsanwaltschaft erhofft hatten.
Immobilien-Prozess
Den finanziell wohl wichtigsten Prozess hingegen, konnte wiederum Bushido für sich entscheiden. Im Herbst letzten Jahres entschied das Landgericht Brandenburg an der Havel, dass der Rapper die 80 Wohnungen in Berlin-Rüdersdorf erhalten soll. Arafat Abou-Chaker solle dafür eine Abfindung von einer Million Euro erhalten. Nachdem die Seite der Abou-Chakers noch eine Beschwerde vor dem BGH einreicht, wurde diese nun abgelehnt. Damit ist das Urteil von 2024 rechtskräftig.
In ihrem Podcast „Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi“ hat das Ehepaar über den Prozess gesprochen und erklärt, wie wichtig das Urteil aus finanzieller Sicht ist. „Das ist wie ein Lottogewinn eigentlich“, erklärt Anna-Maria Ferchichi. Denn die 80 Wohnungen können jetzt vermietet werden und auch als finanzielle Absicherung für die Kinder fungieren. Der Verkehrswert der Immobilien liegt immerhin zwischen 7 und 8 Millionen Euro.
Anna-Maria über den Prozess
„Anis hatte eine gerichtliche Auseinandersetzung mit seinem ehemaligen Kollegen aus Berlin. Den kennt ihr alle, ich will den Namen jetzt hier nicht sagen. Und es war ein Gerichtsverfahren, es ging um eine sehr große Immobilie. (…) Es ist positiv für dich ausgegangen, sehr positiv. Du hast das Ding quasi gewonnen. Es kostet natürlich alles ein Vermögen an Anwaltskosten, Stress, Fliegen, Zeugenaussagen und was so alles dazugehört. Und daher umso krasser, dass es jetzt echt mal zu einem Ende gekommen ist.“
Bushido freut sich
„Sechseinhalb Jahre, es war September 2018 hat dieser ganz Block gestartet. Und jetzt hier im März 2025 hat es sich endgültig erledigt. (…) Jetzt am Montag kam der Beschluss vom Bundesgerichtshof und die Beschwerde wurde abgelehnt. Und somit ist das Landesgerichtsurteil von Brandenburg an der Havel zu 100% rechtskräftig. Bedeutet, es ist jetzt final durch.“
Hier hört ihr die Podcast-Folge