Mois sagt seinen Boxkampf ab – So hoch ist seine Vertragsstrafe
Mois
Es scheint sich das bestätigt zu haben, was sich in den letzten Wochen bereits andeutete. Im Februar 2025 unterschrieb Mois offiziell seinen Vertrag bei AAA-Boxing und verpflichtete sich damit, in den Boxring zu steigen. Damals noch in Zusammenarbeit mit seinem vorherigen Manager Toni.
Doch nur Wochen nach Vertragsunterschrift trennte sich Mois wieder von seinem Manager und versäumte wenig später den ersten Promotermin bei der Box-Promotion. Schon dort wies der Veranstalter auf den geltenden Vertrag hin und erklärte, dass man juristisch auf der sicheren Seite sei und Mois dazu verpflichtet sei, seinen Vertrag zu erfüllen.
Statement von AAA-Boxing
„Es gibt unterschriebene Verträge, muss man ganz klar sagen. Die sind beim Rechtsanwalt unterschrieben worden, mit Bürgschaften etc. pp. Also wir machen uns da relativ wenig Sorgen, wir sind auf der sicheren Seite. Und sehen dem Kampf am 3. Mai entgegen. (…) ‚Dino hat es gesagt, da sind Bürgschaften unterschrieben worden mit hohen Summen. Das heißt, ich gehe davon aus, dass der Kampf stehen wird.'“
Kampf abgesagt
Jetzt ist ein Video aufgetaucht, in dem Mois seine endgültige Entscheidung bekanntgibt: Er wird nicht in den Boxring steigen. Als Begründung dafür legt er dar, dass sein Gegner Abu Habib „30 Kilo mehr wiegt“ als er und der gesamte Kampf darauf ausgelegt sei, um ihn im Boxring zu demütigen.
Der 33-Jährige legt in derselben Ansage offen, dass er eine Gage von 20.000 Euro für seine Unterschrift erhielt. Dieses Geld würde er AAA-Boxing wieder zurückgeben. Als zusätzliche Vertragsstrafe muss er dem Veranstalter zudem die Gage von Abu Habib erstatten, der seine Gage wohl wiederum behalten darf. So fasst es Mois selbst zumindest zusammen.
Mois über seine Absage
„Ich finde, ein Gegner der 30 Kilo mehr wiegt als ich, ist nur gemacht damit man mich opfert. Für einen Kollegen, der mit einer Gruppierung gut ist, mit der du auch gut bist, damit der gepusht wird. Und mich opfern lassen. Deswegen, behalt diese 20.000, an die Organisation geb ich die 20.000 nochmal zurück. Das heißt, ich habe 40.000 gezahlt damit du 20.000 verdient hast. Und fertig bro, mehr ist da nicht passiert.“
Hier seht ihr den Ausschnitt
Parallel dazu der Verabstalter, der weiterhin Tickets mit Mois Namen verkauft: 🙈🙊🙉 pic.twitter.com/SeGBitId2X
— 𝗖𝗹𝗮𝘂𝘁𝗲 𝗠𝗼𝗻𝗲𝘆 (@clautemoney) March 24, 2025