Unternehmen in Gefahr – So hoch sind die Steuerschulden von Robert Geiss
Robert & Carmen Geiss
Wer sich ein wenig mit den Geissens beschäftigt, weiß dass die Ehepartner Robert und Carmen Geiss – entgegen ihres TV-Images – überhaupt nicht dumm sind. Schon im Jahr 1995, also lange vor seiner TV-Karriere, wurde Robert Geiss durch den Verkauf seiner damaligen Sportartikelmarke Uncle Sam zum Mutlimillionär.
Schon damals nahm er umgerechnet 35,8 Millionen Euro durch den Megadeal ein. Seitdem konnte er sein Vermögen durch seine TV-Doku, diverse Immobiliengeschäfte und seine aktuelle Modemarke Roberto Geissini noch weiter erhöhen. Im November 2022 bezifferte Geiss selbst sein Vermögen auf um die 100 Millionen Euro.
Und diese Angaben wirken durchaus realistisch. So wird alleine sein Einkommen im Jahr 2025 auf etwa 10 Millionen Euro geschätzt. Entgegen der aufgesetzten Rollen für die TV-Kameras sind Carmen und Robert Geiss also sehr erfolgreiche Geschäftsleute, die sowohl mit, als auch ohne den Fernseh-Ruhm viel Geld verdient haben.
7 Millionen Euro Steuerschulden
Trotz dieses enormen Erfolgs befindet sich ein Unternehmenskonstrukt von Robert Geiss nun jedoch in finanzieller Schieflage. Der französische Staat fordert derzeit nämlich rund 7 Millionen Euro an Steuernachzahlungen von dem Unternehmer und TV-Darsteller.
Angehäuft hat Geiss diese Steuerschulden in Frankreich zwischen den Jahren 2010 und 2022. In dieser Zeit betrieb er nämlich das Luxushotel „Maison Prestige Roberto Geissini“ in Saint Tropez. 2008 erwarb er das Grundstück und begann mit dem Bau der Anlage, die aus mehreren Villen besteht.
2025 sollte das Hotel wiedereröffnet werden. Es stellt sich jedoch die Frage, ob Robert Geiss diese Neueröffnung überhaupt noch als Besitzer des Hotels erleben wird. Denn um seine Steuerschulden zu begleichen, wird der französische Staat des Hotel im April zwangsversteigern. 1,5 Millionen Euro erhofft man sich aus der Versteigerung, mit denen ein Teil der 7 Millionen Euro-Steuerlast getilgt werden soll.
Statement von Robert Geiss
Dass Frankreich so hohe Steuern für das Grundstück verlangt, hat vor allem Gründe, die mit dem komplizierten französischen Steuerrecht zutun haben. Gänzlich eigenverschuldet ist die aktuelle Situation nicht. Und der Unternehmer versucht weiterhin, sein Luxushotel halten zu können. Gegenüber der BILD erklärt Robert Geiss:
„Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht. (…) Gegen das Urteil haben wir Berufung eingelegt, und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Zwangsversteigerung abwenden können.“
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