Beyoncé und Jay-Z entlastet – Anklage von Diddy-Opfer wurde widerlegt
(Credits: Mikamote / CC BY-SA 3.0)
Sean ‚Diddy‘ Combs
Seit gut 6 Monaten wartet Sean Combs aka P. Diddy bereits auf seinen Gerichtsprozess. Am 5. Mai wird sich der Hiphop-Mogul erstmals für seine vermeintlichen Taten verantworten müssen. In diesem ersten Prozess geht es um 120 mutmaßliche Opfer des 55-Jährigen.
Diese 120 Anklager, bestehend aus 60 Männern und 60 Frauen, darunter auch 25 Minderjährige, werfen ihm S*xhandel, Erpressung und Bedrohung vor. Die mögliche Strafe bei einer Verurteilung: Zwischen 15 Jahren und Lebenslänglich.
Jay-Z
Durch die Vorwürfe gegen Diddy gerieten auch Jay-Z und seine Ehefrau Beyoncé ins Fadenkreuz, denn sie sind privat eng mit Diddy befreundet, bzw. es zumindest gewesen. Im Dezember veröffentlichte der Rapper dazu zum ersten Mal ein Statement, in dem er auf den konkreten Vorwurf eines Anwalts eingegangen ist:
Er soll im Jahr 2000 ein 13-Jähriges Mädchen missbraucht haben. Der Anwalt des mutmaßlichen Opfers forderte deshalb eine Zahlung des Rappers, um den Fall per Vergleich abzuschließen. Dazu erklärte Jay-Z, dass er keinen Cent zahlt und sich stattdessen einen Gerichtsprozess wünscht. Denn damit würde bewiesen werden, so zumindest seine Aussage, dass er unschuldig ist und dass die Vorwürfe gegen ihn lediglich ein „Erpressungsversuch“ seien.
Auszug aus dem Statement von Jay-Z
„Mein Anwalt erhielt einen Erpressungsversuch, ein sogenanntes Forderungsschreiben, von einem „Anwalt“ namens Tony Buzbee. Er hatte damit gerechnet, dass die Art dieser Anschuldigungen und die öffentliche Aufmerksamkeit mich dazu bringen würden, einen Vergleich abzuschließen. Nein, Sir, es hatte den gegenteiligen Effekt! (…) Also nein, ich werde Ihnen nicht EINEN PENNY geben!!
Diese Anschuldigungen sind so abscheulich, dass ich Sie inständig bitte, eine Strafanzeige einzureichen, nicht eine Zivilklage!!! Wer ein solches Verbrechen an einer Minderjährigen begehen würde, sollte weggesperrt werden, meinen Sie nicht auch? Diese mutmaßlichen Opfer würden echte Gerechtigkeit verdienen, wenn das der Fall wäre.“
Beyoncé & Jay-Z entlastet
Jetzt gibt es weitere Entwicklungen im Fall um Diddy. Einer der Ankläger hat dort nämlich seine Vorwürfe geändert und Beyoncé und Jay-Z auf seiner Aussage getrichen. Ursprünglich warf er Diddy vor, ihn 2015 während einer Party unter Drogen gesetzt und dann zu seiner Belustigung auf eine andere Party mitgenommen zu haben. Dort habe er ihm eine verschließbare Maske aufgesetzt, an der ein Dildo drangeklebt wurde.
Seiner ursprünglichen Klage zufolge sollen Beyoncé und Jay-Z ebenfalls anwesend gewesen sein. Nun hat der Ankläger seine Version dieser Geschichte jedoch geändert und die Sängerin und den Rapper rausgetrichen. Diese Änderung kommt, nachdem Jay-Z beweisen konnte, dass er sich zum Tatzeitpunkt nachweislich nicht in Floria aufgehalten hat. Aus Sicht der Anwälte von Jay-Z und Diddy wird damit aufgezeigt, wie sich Trittbrettfahrer durch falsche Vorwürfe bereichern wollen würden um Schmerzensgeld zu erhalten.
Der Anwalt von Jay-Z
„Jay-Z war zu diesem Zeitpunkt nicht in Florida, um Zeuge dieses Vorfalls zu werden – er war mit leicht auffindbaren öffentlichen Aktivitäten beschäftigt, die beweisen, dass er nicht bei dieser Veranstaltung war. Dies ist ein weiterer Unsinn, der das Vertrauen in unser Justiz-System untergräbt.“
(Quelle: People Magazine)
Die Meldung vom People Magazine
