USA-Reise – Rechts*xtreme fordern Deportation von Deutschrapper Finch

Finch

In den letzten Wochen setzte Finch vermehrt Zeichen gegen Rechts. Allen voran durch seinen gemeinsamen Song mit der Band Feinesahne Fischfilet, aber auch mit seinem eigenen Track „Wenn du dumm bist“. Dies tat er sehr zum Unmut von einem Teil seiner Fanbase, unter denen sich offensichtlich auch Personen rechter Gesinnung befinden.

Bisher positionierte sich Finch selbst nicht unbedingt rechts, fiel allerdings hin und wieder mit Kritik an Veganern, Fahrradfahrern o.ä. auf, wodurch sich offenbar auch Personen des rechten Spektrums angesprochen fühlten. Durch seine klare Positionierung gegen Rechts hat er nun diesen Teil seiner Fanbase – wissentlich und willentlich – gegen sich aufgebracht. Er selbst riet diesen Fans dazu, ihre Konzerttickets wieder zurückzugeben.

USA-Reise

Jetzt könnte sich seine Positionierung gegen Rechts auf die aktuelle USA-Reise von Finch auswirken. Aktuell befindet sich der Rapper in Texas, wo er sich die Zeit u.a. auf dem Schießstand vertreibt. Dafür hagelte es in den sozialen Medien bereits Kritik, da Finch als vermeintlich linker Rapper keine Schusswaffen schießen dürfe.

Deportation

Abgesehen von der reinen Kritik an seiner USA-Reise wird nun aber auch versucht, den Urlaub des 35-Jährigen zu sabotieren. Ein Twitter-Nutzer, der sich in seiner eigenen Bio als AfD-Anhänger und Rechts*xtremist feiert, versucht die US-Behörden zu kontaktieren und dafür zu sorgen, dass Finch wieder nach Deutschland deportiert wird.

In dem Text legt der User ausführlich dar, wieso Finch ein „links*xtremen“ Rapper sei und den „sozialen Frieden“ in den USA gefährden könne. Als Konsequenz erhofft sich der Nutzer, der sich als Patrick Kolek zu erkennen gibt, dass sich die Einwanderungs-Behörden des Falls annehmen und prüfen, ob man Finch wieder abschieben könne:

„Ich schreibe Ihnen, um meine Besorgnis über die Anwesenheit des deutschen links*xtremen Rappers Nils Wehowsky, bekannt unter seinem Künstlernamen Finch Asozial, der sich derzeit in Texas aufhält, zum Ausdruck zu bringen und die US-Botschaft aufzufordern, sich für seine Abschiebung zurück nach Deutschland einzusetzen.“

Hier seht ihr den Post