Letztes Album – Sentino kündigt seinen Abschied an
Sentino
Der Wechsel von Deutschland nach Polen hat sich für Sentino als riesiger Erfolg erwiesen. Konnte er in seinem Heimatland nie richtig Anschluss finden, hat Sentino es in den letzten Jahren geschafft, einer der größten Künstler Polens zu werden. Mehrere seiner Singles haben dort Gold- und Platinstatus erreicht und auf Spotify hat er rund 1,2 Millionen monatliche Hörer vorzuweisen.
Bemerkenswert ist dabei auch, wie engagiert und fleißig der Rapper seine Karriere vorantreibt. Jedes Jahr veröffentlicht er neue Projekte, zum Teil auch mehrere Alben auf uterschiedlichen Sprachen. Da er neben Deutsch und Polnisch auch fließend Spanisch spricht, konnte er sich mit einigen erfolgreichn Singles auch internatonal etablieren.
Letztes Album auf Polnisch
Sein Hauptaugenmerk in den letzten rund 8 Jahren lag jedoch auf Polen. Jetzt soll dieses Kapitel beendet werden. Schon seit Jahren bemängelt Sentino strukturelle Probleme in der polnischen Rapszene, allen voran das niedrige Auszahlungsniveau der Streamingdienste auf polnische Streams. Für 1 Million Aufrufe würde er nur zwischen 1.300€ und 1.500€ verdienen. In anderen Ländern ist es das 3- bis 8-fache.
Wohl auch aus diesem Grund will der 41-Jährige jetzt unter dem Titel „La Cultura“ sein letztes polnisches Album releasen. Danach werde er sich wieder auf seinen „Planet Marbs“ begeben, womit sein Wohnsitz auf Marbella gemeint ist. In welche Richtung er in Zukunft musikalisch gehen will, ließ er jetzt noch offen. Möglich ist, dass er sich jetzt vollständig auf spanische Musik konzentriert – oder doch noch einen Angriff auf die deutsche Szene startet…
Sentino kündigt Rückzug an
„La Cultura ist da letzte offizielle Projekt auf Polnisch für die kommenden Jahre. Wir haben diesmal wirklich unser Bestes gegeben. Ich hinterlasse euch einen Katalog voller Musik und wünsche allen viel Glück. Zurück zu meinen Wurzeln und zurück zu meiner Kultur.
Lasst sie sich da mal streiten. Ich habe alles erreicht was ich erreichen wollte, bin mit Referenzen und Zahlen gegangen, die ich dank meiner treuen Zuhörer erreicht habe und jetzt bin ich zu meinem echten Planet Marbs zurückgekehrt. Danke Polen und vielleicht in ein paar Jahren.“
Hier seht ihr die Ankündigung